Roter Seebarsch

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Roter Seebarsch

Roter Seebarsch (Helicolenus percoides)

Systematik
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Drachenkopfverwandte (Scorpaenoidei)
Familie: Drachenköpfe (Scorpaenidae)
Unterfamilie: Stachelköpfe (Sebastinae)
Gattung: Helicolenus
Art: Roter Seebarsch
Wissenschaftlicher Name
Helicolenus percoides
Richardson & Solander, 1842

Der Rote Seebarsch (Helicolenus percoides) ist ein Meeresfisch aus der Familie der Drachenköpfe. Er kommt in den küstennahen Regionen von Australien und Neuseeland vor und wird bis zu 47 Zentimeter groß und 1,4 Kilogramm schwer. Die Kopfstacheln und die Rückenflossenstacheln sind giftig.[1]

Verbreitung, Lebensraum und Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art kommt auf dem Kontinentalschelf von Australien und Neuseeland bodennah in einer Tiefe von 50 bis 750 Metern vor. Dabei bevorzugt sie felsige Riffe; besonders die Jungtiere sind in tiefen Küstenriffen anzutreffen. Der Fisch wird bis zu 42 Jahre alt.[2] Der Rote Seebarsch ernährt sich von Garnelen, Kalmaren und Fischen. Natürliche Feinde sind Trompetenbarsche und Petersfische.

Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fisch vermehrt sich durch geschlechtliche Fortpflanzung und ist lebendgebärend. Die Larven werden aus dem Mutterleib entlassen, sobald sie eine Länge von ca. 1 Millimeter erreicht haben.[1]

Wirtschaftliche Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Tasmanien wird der Rote Seebarsch als Speisefisch geschätzt, aber nur lokal verzehrt. Der Fisch wird dort meistens zu Fischsuppe verarbeitet.[3] Wirtschaftlich spielt er nur eine untergeordnete Rolle und fällt als Beifang beim Garnelenfischen an.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Roter Seebarsch (Helicolenus percoides) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Roter Seebarsch auf Fishbase.org (englisch)
  2. Dianne Furlani, Rosemary Gales, David Pemberton: Otoliths of common australian temperate fish: a photographic guide. CSIRO Publishing, 2007
  3. Das große Buch vom Fisch. Teubner, 2005