Sabine Funk

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Sabine Funk (geboren am 13. November 1963[1] in Menden (Sauerland)[2]), Autorenname auch Sabine Funk-Draschka, ist eine deutsche Richterin am Verwaltungsgericht Gießen und Mitglied am Staatsgerichtshof des Landes Hessen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft, wurde Funk 1992 an der Philipps-Universität Marburg promoviert. Thema der Doktorarbeit war Die gerichtliche Überprüfbarkeit von Planfeststellungsbeschlüssen.[3]

Funk ist seit 12. Mai 1997 Richterin am Verwaltungsgericht Gießen und wurde später zur Güterichterin berufen.[1][4]

Am 2. April 2019 wurde Funk auf Vorschlag der SPD-Fraktion vom Hessischen Landtag zum stellvertretenden nicht richterlichen Mitglied am Staatsgerichtshof des Landes Hessen gewählt.[5][6]

Im November 2013 wurde Funk für sieben Jahre an das Kirchliche Verfassungs- und Verwaltungsgericht (KVVG) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) berufen. Das Gericht besteht aus 15 Mitgliedern und kann angerufen werden, wenn Entscheidungen der EKHN juristisch überprüft werden sollen.[7] 2021 wurde sie in das Gremium wiedergewählt.[8]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sabine Funk-Draschka: Die gerichtliche Überprüfbarkeit von Planfeststellungsbeschlüssen. Zu den Klagemöglichkeiten der Bundesländer und Gemeinden unter besonderer Berücksichtigung der Belange des Natur- und Denkmalschutzes. an der Universität Marburg 1992 zugelassene Dissertation. Frankfurt am Main / Berlin / Bern / New York / Paris / Wien, Lang 1993, ISBN 978-3-631-45913-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2014/2015. S. 542.
  2. zu Die gerichtliche Überprüfbarkeit von Planfeststellungsbeschlüssen.
  3. Funk-Draschka, Sabine. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  4. Güterichter. Verwaltungsgerichtsbarkeit Hessen, 13. September 2017, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  5. Drucksache 20/304. Hessischer Landtag, 1. März 2019, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  6. Plenarprotokoll 20/8. Hessischer Landtag, 2. April 2019, S. 496–498, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  7. Synode wählt sechs Mitglieder des Kirchlichen Verfassungs- und Verwaltungsgerichts neu. Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, 22. November 2013, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  8. Beschlüsse der 10. Tagung der Zwölften Kirchensynode der EKHN in Frankfurt am Main vom 25. bis 28. November 2020. Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, 15. Januar 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021.