Sandhof (Oberhaid)
Sandhof Gemeinde Oberhaid
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| Koordinaten: | 49° 58′ N, 10° 49′ O |
| Höhe: | 297–304 m ü. NN |
| Einwohner: | 4 (Jul. 2019) |
| Postleitzahl: | 96173 |
| Vorwahl: | 09503 |
Sandhof ist ein Gemeindeteil von Oberhaid im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Einöde Sandhof liegt auf einer Höhe von 297 bis 304 Metern. Nachbarorte sind im Nordosten Godeldorf, im Südosten Johannishof, im Süden Oberhaid und im Südwesten Unterhaid. Durch Sandhof verläuft der Fränkische Marienweg.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Sandhof wurde erstmals im Jahre 1497 erwähnt. Der Name stammt vom sandigen Untergrund in dieser Gegend. Anfang des 17. Jahrhunderts gab es ein Bauernhaus, ein Taglöhnerhaus, zwei Kornscheuern und einen Schafstall. In den Jahren 1639 bis 1773 bewohnte der Bamberger Jesuitenorden den Hof. Eine im Jahr 1713 erbaute Kapelle lag außerhalb von Sandhof und wurde schon 1755 wieder abgerissen. Von 1755 bis 1759 wurde die heutige Franz-Xaver-Kapelle innerhalb der Ringmauer von Sandhof errichtet. Während der Säkularisation 1803 sollte die Sandhofer Kapelle abgerissen werden, doch der Oberhaider Pfarrer verwies auf die bestehende Wallfahrt und hatte mit seinem Einspruch Erfolg. Noch heute finden jedes Jahr Wallfahrten von Oberhaidern nach Sandhof statt. In den 1960er Jahren kam Sandhof in Privatbesitz. Sandhof gehörte bis zum 30. April 1978 zur Gemeinde Unterhaid, ehe diese Gemeinde im Rahmen der Gemeindegebietsreform in Oberhaid eingemeindet wurde.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geschichte von Sandhof auf den Seiten der Gemeinde Oberhaid
- Sandhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. Februar 2023.
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