Schlacht am Minatogawa

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Schlacht am Minatogawa
Teil von: Aufstand Ashikaga Takaujis

Aufstellungen in der Schlacht
Datum 5. Juli 1336
Ort Minato-Fluss, Provinz Settsu
Ausgang Sieg der Rebellen, Selbstmord Kusunokis
Konfliktparteien

Ashikaga Takauji

kaisertreue Truppen

Befehlshaber

Ashikaga Takauji

Kusunoki Masashige, Nitta Yoshisada

Truppenstärke

35.000

17.000

Verluste

unbekannt

unbekannt

Die Schlacht am Minatogawa (jap. 湊川の戦い Minatogawa no tatakai, dt. Schlacht am Minato-Fluss) war die Entscheidungsschlacht in der Rebellion Ashikaga Takaujis gegen den Kaiser Go-Daigo.

Die kaiserlichen Befehlshaber Kusunoki Masashige und Nitta Yoshisada wollten sich auf den Berg Kongo zurückziehen und Takauji die Hauptstadt Kyōto einnehmen lassen. Der Kaiser und die meisten Höflinge lehnten dies jedoch ab. So mussten die pflichtbewussten Samurai kämpfen.

Die Schlacht fand am 5. Juli 1336 statt. 35.000 Ashikaga-Kämpfer standen etwa 17.000 Go-Daigo-Kriegern gegenüber. Das Kaiserheer war zweigeteilt. Ein Teil zog sich plötzlich zurück, so dass Kusunoki auf sich allein gestellt war. Von zwei Seiten angegriffen, versuchten sich Kusunokis Männer verzweifelt zu wehren bis am Abend das Heer fast komplett aufgerieben und Kusunoki schwer verwundet war. Nitta Yoshisada konnte sich zurückziehen, Kusunoki Masashige zog sich nach der Schlacht zusammen mit seinem Bruder Masaue auf einen Bauernhof zurück und verübte dort Seppuku.

Die Geschichte von Ashikaga Takauji, Kaiser Go-Daigo, Nitta Yoshisada und Kusunoki Masashige von der Genkō-Rebellion bis zur Errichtung des Nördlichen und Südlichen Kaiserhofes (Nanboku-chō) ist detailliert in dem vierzigbändigen Epos Taiheiki beschrieben.