Schwanenbrunnen (Zwickau)
Schwanenbrunnen | |
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Schwanenbrunnen in Zwickau mit Bronzeschwänen | |
Ort | Zwickau, Alte Reichenbacher Straße / Humboldtstraße |
Land | Deutschland |
Verwendung | Brunnen |
Bauzeit | 1935 |
Architekt | Paul Berger |
Baustil | Moderne |
Technische Daten | |
Höhe | etwa 2 m |
Durchmesser | 10 m |
Grundfläche | 80 m² |
Baustoff | u. a. Bronze |
Koordinaten | |
Lage | Koordinaten: 50° 43′ 6″ N, 12° 29′ 18″ O50° 43′ 6″ N, 12° 29′ 18″ O |
Der Schwanenbrunnen ist ein Springbrunnen in Zwickau am Rande des Schwanenteichparks, nahe der Einmündung der Alten Reichenbacher Straße in die Humboldtstraße.
Beschreibung
Der Brunnen besteht aus einer Brunnenschale aus Quaderkalk sowie einer Bronzeplastik mit mehreren Schwänen, die sich auf einem zentralen polygonalen Sockel über der Wasserfläche erhebt, in die aus seitlichen Rohren und Düsen Wasser einströmt. Der Brunnen wird umrahmt von einer Freifläche und einer sich daran anschließenden Pergola. Östlich schließt eine Parkanlage an.
Geschichte
Der Eisenhändler Albin Adolf Barth hatte als Gründer des Verkehrs- und Verschönerungsvereins auch die Eisen-Barth-Stiftung errichtet, um der Stadt Zwickau Gutes zu tun. Er lobte einen Brunnenwettbewerb aus, den der Dresdner Bildhauer Paul Berger gewann. Die Bauarbeiten wurden von Baumeister Sütlinger aus Zwickau ausgeführt. In östlicher Blickrichtung des Brunnens befand sich ein am 10. Juli 1932 eingeweihter Musiktempel, welcher ebenfalls vom Verkehrs- und Verschönerungsverein gestiftet und 1994 wieder abgerissen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Bronzeplastik eingeschmolzen; nach Ende des Krieges ließ Albin Adolf Barth sie neu gießen. In den 1980er Jahren entstand eine vierspurige Hauptverkehrsstraße, die den Parkteil mit dem Brunnen vom eigentlichen Schwanenteichpark abtrennte.
Sonstiges
Die Tochter von Albin Adolf Barth, Gisela Meierkord, stiftete später für Zwickau neben einer Postmeilensäule und dem Neuberin-Gedenkstein ebenfalls einen Brunnen, nämlich das Mühlrad auf dem Kornmarkt. [1]
Einzelbelege
- ↑ Siegfried Meyer: Das Erbe des Eisenhändlers. In: www.freiepresse.de. 11. Juni 2015, abgerufen am 1. Oktober 2015.