Siedlung Theobaldstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2013 um 15:19 Uhr durch Sebbot (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Essen-Katernberg umbenannt in Kategorie:Katernberg (Essen): Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2013/Mai/11 - Vorherige Bearbeitung: 11.05.2013 15:15:43). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Siedlung Theobaldstraße in Essen-Katernberg war die letzte von den Zechenbaumeistern Zollvereins selbst gebaute Arbeitersiedlung.

Theobaldstraße
Informationstafel der Route Industriekultur

Die 1912 begonnene Siedlung wurde nach Theobald Haniel benannt. Sie war bei den Bergarbeitern aus zwei Gründen sehr beliebt: Zum einen lag sie nahe dem Zollverein-Schacht 1/2, sodass ein längerer Anmarschweg, wie er bei den alten Siedlungen notwendig gewesen wäre, vermieden wurde. Zum anderen war sie in der Gestaltung wesentlich moderner und heller als die alten Zollvereinssiedlungen im Backsteinstil. In Orientierung an die Gartenstadtidee waren die Straßenfluchten großzügiger und mit Grünstreifen angelegt, die Dach- und Giebelformen waren abwechslungsreich gestaltet, die Außenwände hell verputzt.

Die Familie Haniel kümmerte sich auch außerhalb des Siedlungsbaus um Belange der Arbeiter. Sie baute oder unterstützte Kirchen, richtete Werksfürsorgestellen und Schulen ein und beteiligte sich finanziell an anderen öffentlichen Einrichtungen nahe der Siedlung.

Weblinks

Koordinaten: 51° 29′ 44,3″ N, 7° 2′ 30,4″ O

Vorlage:Navigationsleiste Route der Industriekultur - Themenroute 2: Industrielle Kulturlandschaft Zollverein