Simone Borchardt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Simone Borchardt (geboren am 11. September 1967 in Leipzig[1] oder Schkeuditz[2]) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Seit 2021 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borchardt studierte von 1987 bis 1992 an der Pädagogischen Hochschule Leipzig mit dem Ziel Lehramt Sekundarstufe I und schloss mit dem I. Staatsexamen ab. Zudem absolvierte sie von 2001 bis 2003 eine Weiterbildung zur Krankenkassen-Betriebswirtin sowie zwischen 2018 und 2020 an der Hochschule Wismar ein Master-Fernstudium in Gesundheitsmanagement.

Nach Abschluss ihres ersten Studiums war sie ab 1992 in verschiedenen Funktionen bei der Barmer Ersatzkasse tätig. Von Januar 2012 bis April 2017 war sie Regionalgeschäftsführerin der Barmer in Schwerin, nachdem sie zuvor bereits seit 2007 die Stellvertretung dieser Position innehatte.[1][3] Nach kurzzeitiger Tätigkeit für die Barmer in Rostock war sie ab September 2018 Referentin für Gesundheitspolitik in der Landesvertretung der Barmer in Hamburg. Im Juni 2019 wechselte sie zum Internationalen Bund und wurde dort Geschäftsbereichsleiterin Pflege sowie Beauftragte der Geschäftsführung für die PWG gGmbH.[1]

Simone Borchardt ist geschieden und hat zwei Kinder. Sie wohnt in der Gemeinde Warnow (bei Grevesmühlen).[1] Sie ist evangelisch-lutherischer Konfession.[4]

Politische Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2013 ist Borchardt Mitglied der CDU. 2016 trat sie für die Partei bei der Oberbürgermeisterwahl in Schwerin an,[3][5] bei der sie 18,2 Prozent der Stimmen erhielt und den dritten Platz belegte.[6]

Bei der Bundestagswahl 2021 trat Simone Borchardt im Bundestagswahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I an und wurde dort mit 18,2 Prozent der Erststimmen Zweite.[7] Sie zog über die Landesliste, auf der sie auf Platz 3 stand,[8] in den 20. Deutschen Bundestag ein. Sie ist Mitglied des Petitionsausschusses und des Gesundheitsausschusses.[9]

Politische Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2023 stimmte sie als eine von zwei Abgeordneten der Unionsfraktion für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Bekämpfung des Corona-Virus auf Antrag der AfD-Bundestagsfraktion.[10]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borchardt ist innerhalb der CDU im Jahr 2021 Kreisvorsitzende der Frauen-Union Nordwestmecklenburg[11] und Mitglied der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e www.simone-borchardt.de, abgerufen am 30. September 2021
  2. www.bundestag.de, abgerufen am 3. November 2021
  3. a b cdu-schwerin.com, abgerufen am 30. September 2021
  4. Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 20. November 2021.
  5. schwerin-lokal.de, abgerufen am 30. September 2021
  6. www.svt.de, 4. September 2016, abgerufen am 30. September 2021
  7. www.bundeswahlleiter.de, abgerufen am 30. September 2021
  8. www.cdu-mse.de, abgerufen am 30. September 2021
  9. Deutscher Bundestag - Simone Borchardt. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  10. Deutscher Bundestag - Namentliche Abstimmungen. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  11. Die Kreisverbände, Frauen Union der CDU Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 3. November 2021.