Sportfilm

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Ein Sportfilm ist ein Film, in dem Sportler, Sportarten oder sportliche Ereignisse im Mittelpunkt der Handlung stehen.[1]

Das Sportwissenschaftliche Lexikon (Röthig, 1992) [2] definiert Sportfilme folgendermaßen: „Sportfilme im eigentlichen Sinne sind Filme, die durch den besonders gestalteten sportbezogenen Inhalt wesentlich geprägt sind. In einem weiteren unspezifischen Sinne können auch solche Filme als Sportfilme bezeichnet werden, die in einem gewissen Grade Themen aus dem Sport aufgreifen, die jedoch für den Film nicht bestimmend sind. [...]“

Die Definition lässt erahnen, dass Elemente des Sports gerne zusätzlich in die Dramaturgie von Filmen eingebaut werden, ohne dass diese Elemente für die Handlung eines Films eine wesentliche Bedeutung erlangen. Zu der Frage, ob Sportfilme ein eigenes Filmgenre bilden, ähnlich wie Western, Komödie oder film Noir, werden in der Literatur unterschiedliche Standpunkte vertreten (vgl. Rowe, 1998; Philpott, 2000).[3][4] Der japanische Animationsfilm kennt ein etabliertes, eigenständiges Sport-Genre.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Florschütz, Gottfried (2005). Sport in Film und Fernsehen. Zwischen Infotainment und Spektakel. Deutscher Universitätsverlag.
  2. Röthig, P. (Hrsg.) (1992). Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann: Schorndorf.
  3. Philpott, R. (2000). Sport in the cinema. In L. Allison (Hrsg.), Taking sport seriously (S. 173–191). Oxford, Aachen: Meyer & Meyer.
  4. Rowe, D. (1998). If you film it, will they come? Sports on film. Journal of Sport & Social Issues, (22) 4, S. 350–359.