St. Paul (Bruckberg)
| Kirche St. Paul | ||
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| Daten | ||
| Ort | Bruckberg (Niederbayern) | |
| Baujahr | ca. 771 | |
| Koordinaten | 48° 31′ 31″ N, 11° 59′ 41″ O | |
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| Besonderheiten | ||
| romanische Bögen an der Fassade | ||
St. Paul ist eine römisch-katholische Kirche in Bruckberg, die ab 771 errichtet und 1315 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Geschichte
Aufgrund eines Beschlusses der Synode von Neuching aus dem Jahre 771 wurde die Kirche errichtet, jedoch erst 544 Jahre später erstmals urkundlich erwähnt. St. Paul wird in einer Diözesanbeschreibung von Bischof Konrad von Freising zusammen mit den Filialen Thulbach, Pörndorf, Eckersdorf und Attenhausen genannt, die zu verschiedenen Pfarreien gehören. Bis zum Jahr 1867 diente St. Paul als Filialkirche der Pfarrei Gündlkofen, obwohl die Einwohner schon früher wollten, dass die Kirche zur Pfarrei Bruckberg wechselt und damit nicht mehr länger als Filialkirche dient. Dieses Ziel wurde durch Dekan Aumayr im Jahr 1867 umgesetzt. Seit 1873 traten immer wieder große Bauschäden an der Kirche auf. In einem Kostenvoranschlag des königlichen Bezirksamtes von 1875 wurde der Abriss von St. Paul nicht ausgeschlossen. Pfarrer Genghammer, der 1875 nach Bruckberg kam, erwies sich als Freund von St. Paul und sorgte dafür, dass in den Jahren 1877 und 1878 umfangreiche Reparaturarbeiten an der Kirche stattfanden. Bis zum Jahr 1946 gab es immer wieder kleinere Reparaturarbeiten. Ende der 1950er Jahre war die Kirche wieder in sehr schlechtem Zustand, woraufhin unter Leitung von Josef Staudinger ein Heimatverein zur Erhaltung von St. Paul gegründet wurde. Seit 1991 liefen die Planungen für eine Gesamtrenovierung, die im Jahr 2004 fertiggestellt wurde. Heute finden in der Kirche Gottesdienste, Taufen und Trauungen statt.
Kreuzweg
Der Bruckberger Kreuzweg wurde vom pensionierten Pfarrer Robert Hegele aus Bruckberg gestaltet. Die Einweihung durch Dr. Bernhard Haßlberger fand am 10. September 2011 statt. Der Kreuzweg, der hauptsächlich durch Spendengelder finanziert wurde, beinhaltet 15 Stationen, die den Leidensweg Christi zum Kreuz zeigen.[1]
Bilder
Literatur
- Stefan Nadler (Historiker); Monika Weigl (Archäologische Untersuchung); Eduard Ritt (Architekt); Vitus Lechner (Geschichte): Kirchenführer der Kirche St. Paul in Bruckberg. Herausgeber: Katholisches Pfarramt St. Jakobus Bruckberg.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pressebericht über den Kreuzweg (PDF; 530 kB) und Pressebericht zur Einweihung (PDF; 665 kB)