Steve Schmutzler

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Steve Schmutzler
WM 2011
Porträt
Geburtsdatum 18. Juni 1984
Geburtsort Rodewisch, Deutschland
Größe 182 cm
Position Angriff
Vereine
1991-2003
2003–2004
2004–2006
2006–2013
SG Waldkirchen
TV Nürnberg-Eibach
SSV Blau-Weiß Gersdorf
MTV Rosenheim
Nationalmannschaft
seit 2007 61 Länderspiele (15 Jugend /46 Herren)
Erfolge
2001
2002
2011
2013
2014
2015
U18-Europameister
U18-Europameister
Weltmeister
World-Games-Sieger
Weltmeister
Europameister

Stand: 18. September 2016

Steve Schmutzler (* 18. Juni 1984 in Rodewisch) ist ein deutscher Faustballspieler. Er spielt sowohl in der Feldsaison, als auch in der Hallensaison beim MTV Rosenheim in der 1. Bundesliga bzw. 2. Bundesliga Süd. Sein Länderspiel-Debüt gab er 2007 beim Frühlingsturnier in Vaihingen/Enz gegen die Schweiz.

Karriere

Die Karriere von Steve Schmutzler begann als Jugendspieler beim sächsischen Verein, der SG Waldkirchen. Aufgrund beruflicher Veränderung zog es ihn im Jahr 2003 nach Bayern, wo er bis heute den Hauptangriff beim MTV Rosenheim stellt. Er wird sowohl im Verein, als auch in der Nationalmannschaft auf der linken Angriffsseite eingesetzt. Im Jahr 2007 gab er sein Länderspiel-Debüt für die deutsche Faustballnationalmannschaft. In der U18-Nationalmannschaft war er fester Bestandteil des Teams und gewann in den Jahren 2001 und 2002 jeweils den Europameistertitel. Die U21-Nationalmannschaft pausierte er komplett und kam 2009 furios zurück, als er bei den World-Games 2009 die Position als Hauptangriff einnahm. Trotz einer Weltklasse-Vorstellung sprang nur der 4. Platz in Taiwan heraus. Bis 2011 war er im Deutschen Team vertreten und hatte erheblichen Anteil am Weltmeistertitel 2011. Im Jahr 2012 verletzte sich der "Österreichschreck" schwer an der Achillessehne und fiel für längere Zeit aus. Aber auch im darauffolgenden Jahr zeigte Schmutzler große "Stehauf-Qualitäten" und kämpfte sich zurück ins Nationalteam und war erneut Teil beim Titelgewinn bei den diesjährigen World-Games in Kolumbien.

In der Jugend konnte er mit der SG Waldkirchen einige DM-Titel sichern. Mit seinem jetzigen Verein, dem MTV Rosenheim, konnte er 2008 die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften (Feld) gewinnen. Selbst in der Halle konnte man auf sich aufmerksam machen, als man 2012 in Stuttgart, den späteren Deutschen Meister Vaihingen/Enz bezwingen und ins Halbfinale einziehen konnte. Die jüngsten Erfolge verzeichnete man aber auf dem Rasen, als er mit dem MTV die Bronce- Medaille 2015 und 2016 bei den Deutschen Meisterschaften sowie beim erstmals ausgerichteten Fistball Men’s European Cup 2016 erringen konnte.

Erfolge

Nationalmannschaft
  • 2001: U18-Europameister (Wallisellen/Schweiz)
  • 2002: U18-Europameister (Viechtach/Deutschland)
  • 2009: 4. Platz World-Games (Taiwan)
  • 2010: 3. Platz Europameisterschaft (Ermatingen/Schweiz)
  • 2011: Weltmeister (Österreich)
  • 2013: World-Games-Sieger (Cali/Kolumbien)
  • 2015: Weltmeister (Argentinien)
  • 2016: Europameister (Grieskirchen/Österreich)
Verein
  • 2008: 2. Platz Deutsche Meisterschaft (Feld)
  • 2012: 4. Platz Deutsche Meisterschaft (Halle)
  • 2015: 3. Platz Deutsche Meisterschaft (Feld)
  • 2016: 3. Platz Fistball Men’s European Cup (Feld)
  • 2016: 3. Platz Deutsche Meisterschaft (Feld)

Ehrungen

Am 25. Oktober 2013 wurde er für den World-Games-Titel in Kolumbien durch Bundespräsident Joachim Gauck für den sportlichen Erfolg mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.[1] Im Rahmen einer Feier, die von Johannes B. Kerner moderiert wurde, bekam er die höchste Auszeichnung für deutsche Sportler überreicht.

Am 12.02.2016 wurde er zu Rosenheims Sportler des Jahres 2015 gewählt. Wahlberechtigt waren Vertreter sämtlicher Medienorgane der Stadt, die Funktionäre des Sport-Stadtverbands "SfL" sowie leitende Mitarbeiter der Stadtverwaltung Rosenheim.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. bundespraesident.de: Informationen zur Verleihung des Silbernen Lorbeerblatts (deutsch, abgerufen am 1. November 2013)