Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen ist ein Kunstmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst. Schwerpunktmäßig werden grafische Werke gesammelt. Leiterin der Galerie ist Isabell Schenk-Weininger.
Geschichte des Museums
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1989 wurde im Rahmen des 1200-jährigen Jubiläums der Stadt die Städtische Galerie gegründet. Sie besteht aus zwei Gebäudeteilen, einer historischen Getreidescheune und einem zeitgenössischen Anbau.[1]
Die Scheune wurde vom örtlichen Architekten Gert Bechtle für die Erfordernisse eines modernen Ausstellungsbetriebes umgebaut. Daran schließt sich das streng funktionale Erweiterungsgebäude an. Dieses wurde unter der Leitung von Hans Kammerer nach dem Entwurf von Gert Bechtle gebaut und im Jahr 2000 eröffnet.[1] Die Räume sind nach dem Vorbild des White Cubes gänzlich in weiß gehalten und erstrecken sich auf eine Ausstellungsfläche von ca. 1000 m². Die hauseigene Sammlung, vornehmlich bestehend aus hochdruckgrafischen Arbeiten sowie aus regionaler Kunst, wird im historischen Teil des Museums gezeigt, die Wechselausstellungen im neuen Gebäude präsentiert.[1]
Wichtige Ausstellungen in der jüngeren Vergangenheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2016/2017: Herman de Vries: stein, erde, holz
- 2016: Sophie Taeuber, Hans Arp: ZweiKlang
- 2014/2015: Aiga Rasch: Die geheimen Bilder
- 2014: Marianne von Werefkin: Vom Blauen Reiter zum Großen Bären
- 2013: Conrad Felixmüller: Zwischen Kunst und Politik
- 2011/2012: Der Zeichnung Raum geben - Bettina van Haaren, Pia Linz, Brigitte Waldach
- 2011: Power Up! Female Pop Art
- 2011: Die Liebe ist ein seltsames Spiel... Liebesgeschichten von Klinger bis Picasso.
- 2009/10: Es werde Dunkel! Nachtdarstellungen in der zeitgenössischen Kunst (‚Let There Be Dark! The Night in Contemporary Art‘) - mit Frank Bauer, Oliver Boberg, Julia Bünnagel, Damien Deroubaix, Philipp Haager, Eric Hattan, Martin Honert, Achim Hoops, Karin Kneffel, Philipp Lachenmann, Maria Loboda, Julian Neville, Simon Pasieka, Ralf Peters, Thomas Ruff, Cornelia Schmidt-Bleek, Michael Schnabel, Norbert Schwontkowski, Karen Stuke und Kate Waters.
- 2008/2009: China goes Stuttgart - Jingfang Li, Xianwei Zhu, Yan Zhang, Yi Sun
- 2008: Robert Würth, Parkleitsysteme
- 2007/2008: Man Ray bis Sigmar Polke - Eine besondere Fotogeschichte (Sammlung Barbara und Horst Hahn)
- 2007: Künstlerkolonie Worpswede - Ein Stück vom Himmel?
- 2006: Bodo Korsig: Where can I buy a new brain?
- 2006: Erich Heckel: An der Ostsee
- 2005: Pablo Picasso: Linolschnitte
- 2005: Der neue Adam und die neue Eva. Kunst der ungarischen Moderne aus der Ungarischen Nationalgalerie Budapest und dem Janus Pannonius Museum Pécs.
- 2004/2005: Krieg – Medien – Kunst. Positionen deutscher Künstler seit den sechziger Jahren.
- 2004: Karl Schmidt-Rottluff: Aquarelle
- 2003: Im Banne Japans Europäischer Japonismus aus der Sammlung van der Grinten
- 2003: Horst Janssen: Mit gleichsam japanischem Pinsel
- 2003: Félix Vallotton: Maler und Grafiker im Paris der Jahrhundertwende
- 2003: Felix Droese: Öffne die Augen. Papierschnitte und Holzdrucke
- 2002/2003: Marie-Jo Lafontaine: Babylon Babies
- 2001: KinderBlicke. Kindheit und Moderne von Klee bis Boltanski.
- 1999: Gabriele Münter
- 1991: Egon Schiele
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Stadt Bietigheim-Bissingen: Städtische Galerie. Website der Stadt Bietigheim-Bissingen. Abgerufen am 29. Oktober 2011.
Koordinaten: 48° 57′ 35″ N, 9° 7′ 27″ O