Swiss Innovation Challenge

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Die Swiss Innovation Challenge ist ein Innovationsförderprogramm mit integriertem Wettbewerb und umfasst ein spezifisches, kostenloses Ausbildungs- und Mentorship-Programm, persönlichen Coachings sowie den Zugang zum Swiss Innovation Challenge Netzwerk.[1]

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Swiss Innovation Challenge wurde 2014 von der Wirtschaftskammer Baselland (WIKA), der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) ins Leben gerufen.[2][3][4]

Teilnehmende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Swiss Innovation Challenge richtet sich an Unternehmen (KMU), Startups und Personen, die in der Schweiz eine Innovation einführen und umsetzen möchten oder innerhalb der letzten Jahre einen innovativen Schritt unternommen haben. Es kann sich dabei um eine neue Geschäftsidee, Produktinnovation, Serviceinnovation, Organisationsinnovation, Managementinnovation oder Geschäftsmodellinnovation handeln.

Programmablauf und Preisverleihung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Innovationswettbewerb dauert acht Monate und ist in drei Phasen unterteilt.[5] Nach jeder Phase findet eine Selektions-Runde (Pitch) statt. Teilnehmende, welche die Finalrunde erreichen, haben die Chance auf Preisgelder im Wert von insgesamt CHF 60'000. Zusätzlich erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger ein kurzes, professionelles Video über ihre Innovation/ihr Unternehmen. Zudem vergibt die Swiss Innovation Challenge zwei Sonderpreise: den «Sonderpreis Life Sciences» und den «Sonderpreis Bau». Die Preisverleihung, «Award Winning Ceremony» findet seit 2015 vor mehr als 3 000 Zuschauern am Tag der Wirtschaft in der St. Jakobshalle Basel statt.[6]

Programminhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kostenlosen Fördermassnahmen des Wettbewerbs umfassen:

  • Persönliches Coaching durch Expertinnen und Experten
  • ein Mentorship Programm[7]
  • Seminare zu unterschiedlichen primär betriebswirtschaftlichen Themen und
  • Förderung der Auftrittskompetenz (Pitching-Anlässe und Video-Pitch).[8]

Phasen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Swiss Innovation Challenge orientiert sich in ihrem Verlauf an den drei Phasen der Umsetzung eines Innovationsvorhabens:

  • 1. Phase – Beschreibung der Innovation und des Geschäftsmodells
  • 2. Phase – Umsetzung der Innovation in einen Businessplan
  • 3. Phase – Implementierungsplan.

Wirtschaftlicher Beitrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den ersten fünf Jahren der Durchführung haben aktive und ehemalige Teilnehmende hochgerechnet mehr als 1500 neue Stellen geschaffen.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wirtschaftskammer Baselland: SWISS INNOVATION CHALLENGE. Abgerufen am 17. Dezember 2020.
  2. Daniel Haller: BLKB-Jubiläum: Baselland sucht den Innovations-Superstar. In: Basellandschaftliche Zeitung. 19. August 2014, abgerufen am 10. Februar 2021.
  3. Standpunkt der Wirtschaft, Ausgabe vom 22. August 2014, Seite 3, "Wettbewerb ist das Herzstück"
  4. BAZ KOMPAKT, Ausgabe vom 21. August 2014, Seite 9, "Initiative für Innovation"
  5. bz Basellandschaftliche Zeitung, Ausgabe vom 1. Juli 2015, Seite 8, "Innovationsförderprogramm "Made in Baselland"
  6. Standpunkt der Wirtschaft, Ausgabe vom 18. September 2015, Seite 5, "Der Bundesrat überreichte den Siegercheck"
  7. Standpunkt der Wirtschaft, Ausgabe vom 27. Mai 2016, Seite 3, "Fachleute geben praktische Tipps"
  8. Diese Startups sind am Final Pitch der Swiss Innovation Challenge dabei. In: Startupticker.ch. The Swiss Startup News channel, 27. September 2018, abgerufen am 10. Februar 2021.
  9. booster (Das Magazin für Start-ups), Ausgabe Januar 2020, Seite 32, "Aktive Förderung und Weiterentwicklung von Innovationen"