Syngonanthus chrysanthus
Syngonanthus chrysanthus | ||||||||||||
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Syngonanthus chrysanthus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Syngonanthus chrysanthus | ||||||||||||
(Bong.) Ruhland |
Syngonanthus chrysanthus ist eine Pflanzenart in der Familie der Eriocaulaceae. Bekannt als Zierpflanze ist die Sorte 'Mikado'.[1] Die Art ist in Brasilien und Uruguay beheimatet.
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Syngonanthus chrysanthus wächst als immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze. Der Stängel ist sehr kurz. Die Laubblätter stehen rasenartig aufrecht bis am Boden ausgebreitet anliegend. Die bei einer Länge von 2 bis 5,5 Zentimeter und mittig einer Breite von rund 1 Millimeter schmal-linealischen Blattspreiten sind plan, sehr kurz und schwach behaart sowie, wenn sie trocken sind, von mehr oder weniger olivgrüner Farbe.[2]
Die selten einzelnen, meist vielen Blütenstandsschäfte sind fest, fünf- bis sechsrippig und 12 bis 25 Zentimeter hoch. Die olivfarbenen, kurz behaarten Blattscheiden sind schräg eingeschnitten, gerippt und 3 bis 4,5 Zentimeter lang. Der halbkugelige, köpfchenförmige Blütenstand ist hart und unbehaart, am Ende bräunlich-gelb und 5 bis 7 Millimeter breit.[2]
Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Verbreitungsgebiet umfasst die brasilianischen Bundesstaaten Paraná, Rio Grande do Sul und Santa Catarina, sowie in Uruguay die Departamentos Canelones, Maldonado und Montevideo.[3]
Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Erstbeschreibung dieser Art erfolgte 1831 durch August Gustav Heinrich von Bongard unter dem Namen Eriocaulon chrysanthum. 1903 platzierte Wilhelm Otto Eugen Ruhland die Art dann in der Gattung Syngonanthus.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Patent US7348476B2: Syngonanthus chrysanthus plant named 'Mikado'. Angemeldet am 18. Juni 2003, veröffentlicht am 25. März 2008, Anmelder: Corn.Bak B.V., Erfinder: Elly Bak, Nicolaas D. M. Steur.
- ↑ a b c Wilhelm Otto Eugen Ruhland: Eriocaulaceae In: Das Pflanzenreich, 4 (30), 1903, S. 256
- ↑ darwin.edu.ar: Instituto de Botánica Darwinion | Flora del Conosur | Detalle de la Especie |, Zugriff am 24. Juni 2012