TSV Maccabi München

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TSV Maccabi
Datei:Maccabi.muenchen.logo.png
Basisdaten
Name Turn- und Sportverein Maccabi München
Sitz München
Gründung 1965
Farben Blau-Weiß
Vorstand Robby Rajber
Website www.maccabi.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Kurt-Landauer-Sportplatz (Lage)
Plätze 1000
Liga B-Klasse München 5
2015/16 5. Platz
TSV Maccabi München

Der TSV Maccabi München e.V. ist ein deutsch-jüdischer Sportverein in München. Er wurde 1965 von Überlebenden des Holocaust gegründet.

Maccabi München ist mit ca. 750 aktiven Mitgliedern im Dachverein Makkabi Deutschland organisiert, welcher wiederum Mitglied der Maccabi World Union ist. Den Mitgliedern wird dadurch ein internationales Netz von Kontakten in über 50 Ländern und 400.000 Mitgliedern geboten. Überregionale Bedeutung und Resonanz erhält der Verein durch seine aktive Versöhnungsarbeit, so durch die Beteiligung an der DFB-Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im deutschen Fußball“ und Turniere mit entsprechender Medienresonanz und prominenten Teilnehmern.[1][2] Der Verein richtet das jährlich am 28. Juli stattfindende Kurt-Landauer-Turnier aus.[3] Landauer war Jude und Präsident des FC Bayern München.

Der Verein hat seinen Sitz in der Riemer Straße 300 in München, eine weitere Trainingsstätte ist die Sporthalle des jüdischen Zentrums in der Münchener Innenstadt. Angeboten werden unter anderem Fußball, Boxen, Gymnastik, Tennis, Tischtennis, Hiphop und Karate.

Die erste Herrenmannschaft der Fußballabteilung spielt seit 2005 in der B-Klasse des Kreises München. Der Sportplatz trägt den Namen von Kurt Landauer.

Einzelnachweise

  1. [1] BFV-Stellungnahme zum Kurt-Landauer-Turnier beim TSV Maccabi München 2008
  2. Im Sinne der Veranstalter – Das Kurt-Landauer-Turnier führt hin zur Gedenkveranstaltung In: Süddeutsche Zeitung vom 27. Juli 2009
  3. Markus Schäflein: FC Bayern München – Meister ohne Feindbild. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 17. August 2015.

Weblinks