Theodor von Scheve

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. März 2015 um 18:35 Uhr durch Wilske (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 85.212.31.76 (Diskussion) auf die letzte Version von Wilske zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Theodor von Scheve
Verband Deutsches Reich Deutsches Reich
Geboren 11. Juni 1851
Cosel
Gestorben 19. April 1922
Patschkau
Beste Elo‑Zahl 2669 (Januar 1902) (historische Elo-Zahl)

Theodor von Scheve (* 11. Juni 1851 in Cosel, Oberschlesien; † 19. April 1922 in Patschkau, Oberschlesien) war ein deutscher Schachmeister.

Leben

Von Scheve, der recht spät zum Schach fand, hat nach Tarraschs Einschätzung „der Schachwelt das vielleicht einzig dastehende Schauspiel gegeben, wie sich ein guter Spieler noch im reifen Mannesalter zum wirklichen Meister entwickelt“.[1] Er nahm in den Jahren 1887 bis 1911 mit bemerkenswerten Erfolgen an vielen internationalen Turnieren teil. Unter anderem wurde er Vierter in Leipzig 1888 und Dritter in Monte Carlo 1901.

Von Scheve veröffentlichte einen beachtlichen Essay schach-philosophischer Gedanken: Der Geist des Schachspiels, Berlin 1919.

Einzelnachweise

  1. Siegbert Tarrasch: Dreihundert Schachpartieen, Veit, Leipzig 1895, S. 3.

Weblinks

Nachspielbare Schachpartien von Theodor von Scheve auf 365Chess.com (englisch)