Theophil Zolling

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Theophil Zolling

Theophil Zolling (* 30. Dezember 1849 in Scafati bei Neapel; † 23. März 1901 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Herausgeber, Literaturkritiker und Romancier.

Leben

Zolling studierte Philosophie und Geschichte in Heidelberg, Berlin und Wien. 1875 wurde er promoviert. Als Korrespondent der Zeitung Neue Freie Presse lebte er längere Zeit in Paris.

Von 1881 bis 1901 war er Inhaber (seit 1886), Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift Die Gegenwart, der bedeutendsten Kunst-, Literatur- und Alltagswochenzeitung Berlins zur damaligen Zeit. Er stand mit bedeutenden Autoren seiner Zeit in Briefkontakt, so mit dem Schweizer Dichter Conrad Ferdinand Meyer und dem deutschen Schriftsteller Theodor Fontane. Der Berliner Schriftsteller Sigismund Rahmer wurde sein Nachlassverwalter. Seine letzte Ruhestätte fand er nach Umbettung vom Alten St. Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Werke (Auswahl)

  • Neue Liebe, Theaterstück in drei Akten (zusammen mit Alphonse Daudet), 1880.
  • Reise um die Pariser Welt, Skizzen aus dem Paris der damaligen Zeit, 1881.
  • Heinrich von Kleist – Sämtliche Werke, 1885 (Herausgeber).
  • Der Klatsch, 1889, Roman.
  • Coulissengeister, 1891, Roman.
  • Die Million, 1893, Roman.
  • Bismarcks Nachfolger, 1895, Roman.

Quellen

Weblinks

Wikisource: Theophil Zolling – Quellen und Volltexte