Thiento von Wessobrunn

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Thiento von Wessobrunn, auch Seliger Thiento von Wessobrunn, (* 9. Jahrhundert oder 10. Jahrhundert; † 955 in Wessobrunn) war ein deutscher Abt.

Thiento war von 942 bis zu seinem Tode 955 Abt im Kloster Wessobrunn. Seine Legende berichtet, dass er zusammen mit sechs Mönchen von den Ungarn hingerichtet wurde, die das Kloster überfallen und zerstört hatten. Nachweislich wurde Thiento mit den sechs anderen seit dem 13. Jahrhundert als Märtyrer verehrt. 1707 wurden die Gebeine der sieben in ein Grab in der Klosterkirche überführt, das während der Säkularisation beim Abriss der Kirche 1810 zerstört wurde. Thientos Gedenktag ist der 3. April.[1][2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Coelestin Leuthner: Geschichte des Klosters Wessobrunn. Mit Hinweisen auf die allgemeine und besondere Geschichte Baierns. Deutsche Übersetzung aus dem lateinischen Original von 1753. Wessofontanum, Wessobrunn 2001.
  • Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayerischen Lande. 3 Bd.e. München 1852–1853. Bd. I, Nr. 441
  • Hans Leicht: Heilige in Bayern. München 1993.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Seliger Thiento von Wessobrunn. Archiviert vom Original am 7. November 2009; abgerufen am 12. April 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kirchensite.de
  2. Der selige Thiento, Abt. Abgerufen am 12. April 2013.