Tristram Tupper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Tristram Tupper (* 11. September 1886 in Caroline County (Virginia); † 30. Dezember 1954 in Arlington oder Miles) war ein US-amerikanischer Autor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tristram Tupper war ein Sohn von Reverend Henry Allen Tupper und dessen Ehefrau Marie Pender Tupper. Er hatte zwei ältere Schwestern, Allene und Katherine, die in zweiter Ehe George C. Marshall heiratete. 1912 schloss er die New York Law School ab. Er nahm sowohl am Ersten als auch am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte er zeitweise auf dem Besitz Ida M. Tarbells, einer Tante seiner ersten Frau. Dort verfasste er den ersten Text, den er in einer Zeitschrift unterbrachte.[1]

Vor allem in der Zwischenkriegszeit betätigte er sich als Autor; er verfasste unter anderem für Fox, Republic und Universal Pictures Filmszenarios; außerdem schrieb er Bücher und Kurzgeschichten. Viele seiner Texte erschienen zunächst in der Saturday Evening Post, darunter auch Three Epidodes in the Life of Timothy Osborn in der Ausgabe vom 9. April 1927. Auf diesem Text, der 1929 bei Grosset & Dunlap erneut publiziert wurde,[2] basierte der Film Lucky Star von 1929.[3] Auch The River von 1928, ebenfalls von Frank Borzage verfilmt, wurde zunächst in der Saturday Evening Post publiziert.[2] The First Kiss, 1928 bei Paramount gedreht, basierte auf seiner Erzählung Four Brothers.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Tupper in Atlanta zusammen mit Albert Love[5] die Firma Tupper and Love.

Tupper war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit Clara Tarbell Tupper gingen die Kinder Tristram junior und Caroline hervor. In zweiter Ehe war er mit Marion Ferrill Tupper verheiratet. Tupper wurde auf dem Arlington National Cemetery bestattet.[6][7]

Filmographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ida Minerva Tarbell: All in the Day's Work. University of Illinois Press, 2003, ISBN 978-0-252-07136-2, S. 359 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  2. a b Hervé Dumont: Frank Borzage. McFarland, 2015, ISBN 978-1-476-61331-4, S. 372 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Copyright Office, Library of Congress: Catalog of Copyright Entries. New Series. Copyright Office, Library of Congress, 1929, S. 1550 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  4. Roy Kinnard: The Films of Fay Wray. McFarland, 2015, ISBN 978-1-476-60415-2, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  5. Der Name des Freundes und Geschäftspartners findet sich z. B. auf law.justitia.com, da nach Tuppers Tod ein Rechtsstreit um dessen Lebensversicherung ausgetragen wurde, in dessen Rahmen auch seine Krankheitsgeschichte rekapituliert wurde.
  6. Tristram Tupper in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 19. Juni 2022 (englisch). Basierend auf einer Nachricht in The Evening Star vom 31. Dezember 1954
  7. Tristram Tupper auf www.arlingtoncemetery.net