Triton (Motorrad)
Mit Triton wird ein Motorrad bezeichnet, das aus einem Triumph-Motor und einem Norton-Federbett-Rahmen besteht.[1][2]
Triton ist keine Motorradmarke, sondern ein Eigenbaumotorrad, das erstmals 1952 in England erschien.[1] Der Twin-Motor der Triumph mit 500 später 650 cm³ Hubraum war dem Fahrwerk überlegen, sodass einzelne Hersteller und Bastler den Twin-Motor der Triumph in den Federbett-Rahmen der Norton einbauten. Die Norton hatte den „besseren“ Fahrwerksrahmen – konstruiert von den Gebrüdern McCandless – jedoch den „schlechteren“ Motor, z.B. in der Norton Manx. Die Namensgebung ergab sich aus den beiden Herstellern: Triumph/Norton. Bis in die 1960er Jahre war die Triton als Cafe Racer in England populär. Kaum eine Triton gleicht der anderen, was der Zubehörmarkt hergab, wurde in Einzelanfertigungen verbaut.[1]
Mit Norvin wird ein Motorrad, bestehend aus Norton-Federbettrahmen und Vincent-Motor, bezeichnet.[1]
Weblinks
- Cooking Up a Motorcycle (abgerufen am 28. Mai 2013)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Roger Hicks: Die internationale Enzyklopädie Motorräder. Motorbuch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 978-3-613-02660-5, S. 469–470
- ↑ Stefan Knittel: Motorrad Lexikon. BLV Verlag Zürich, 1981, ISBN 3-405-12226-0, S. 111