Turawa-Stausee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. August 2016 um 12:47 Uhr durch Århus (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Geographie (Woiwodschaft Opole); Ergänze Kategorie:See in der Woiwodschaft Opole). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Turawa-Stausee
Lage Woiwodschaft Oppeln, Polen
Zuflüsse Malapane, Libawa
Abfluss Malapane
Größere Städte in der Nähe Ozimek
Turawa-Stausee (Erde)
Turawa-Stausee (Erde)
[[{{Positionskarte Vorlage:Info ISO-3166-2:PL-OP|name}}]], [[{{Info ISO-3166-2:Vorlage:Info ISO-3166-2:PL-OP|lemma}}|{{Info ISO-3166-2:Vorlage:Info ISO-3166-2:PL-OP|0}}]]
Koordinaten 50° 43′ 19″ N, 18° 7′ 47″ OKoordinaten: 50° 43′ 19″ N, 18° 7′ 47″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1933–1938
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 20 km²dep1
Speicherraum 90 Millionen m³

Der Turawa-Stausee (polnisch Jezioro Turawskie) ist eine Talsperre und befindet sich nordöstlich der oberschlesischen Stadt Oppeln (polnisch Opole) in Polen. Er wird von den Flüssen Mała Panew (Malapane) und Libawa gespeist.

Er hat ein Fassungsvermögen von 90 Millionen m³, eine Fläche von ca. 20 km². Der Stausee, der maximal 13 m tief ist, wurde zwischen 1933 und 1938 im damaligen Landkreis Oppeln ausgehoben. Während der Bauzeit wurde unter Leitung des Archäologen Dr. G. Raschke das Gebiet archäologisch untersucht und es wurden Spuren spätrömischer Siedlungen aus dem 3./4. Jahrhundert n. Chr. gefunden.

Durch den Bau versanken folgende Orte, Einschichten und Gehöfte: Beatenhof, Zamoscie, Krzysline, Vorwerk Kuchara, Schrotmühle, Ledwigsmühle.

In seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich die Dörfer Kotórz Wielki (Groß Kottorz), Kotórz Mały (Klein Kottorz), Turawa, Marszałki (Marscholken), Rzędów (Friedrichsfelde), Dylaki (Dylocken), Jedlice (Jedlitze), Antoniów (Antonia), Szczedrzyk (Sczedrzik) und Niwki (Tempelhof).

Der Turawa-Stausee ist heute ein Erholungszentrum mit mehreren Campingplätzen. Die Stadt Ozimek (deutsch Malapane) befindet sich 5 km südöstlich des Sees. Die polnische Bezeichnung Jeziora Turawskie bezieht sich auf den Turawa-Stausee – (Duże) Jezioro Turawskie – sowie zwei kleine Baggerseen (Średnie Jezioro und Małe Jezioro), die als Kiesgruben im Zuge des Stauseebaus entstanden sind.[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.turawa.com.pl/