U-Bahnhof Mönckebergstraße

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Mönckebergstraße
U-Bahnhof in Hamburg
Mönckebergstraße
U-Bahnhof Mönckebergstraße
Basisdaten
Stadtteil Hamburg-Altstadt
Eröffnet 1912
Gleise (Bahnsteig) 2
Koordinaten 53° 33′ 5″ N, 10° 0′ 7″ OKoordinaten: 53° 33′ 5″ N, 10° 0′ 7″ O
Nutzung
Linie(n) U3
Umstiegsmöglichkeiten Bus
Nördlicher Zugang zu den Gleisen
Der verlängerte Teil der beiden schmalen Seitenbahnsteige, Blick Richtung Westen

Der U-Bahnhof Mönckebergstraße ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U3 mitten im Zentrum Hamburgs, die zwischen 1912 und 1950 Barkhof hieß. Das Kürzel bei der Hamburger Hochbahn lautet MO.

Aufbau

Die Haltestelle liegt in einfacher Tiefenlage (Unterpflasterbahn) direkt unter der namensgebenden Mönckebergstraße, etwa auf halber Strecke zwischen Rathausmarkt und dem Hamburger Hauptbahnhof. Die beiden Zugänge befinden sich am Westende der beiden Seitenbahnsteige und führen, rechtwinklig zu den Bahnsteigen, direkt auf die Mönckebergstraße. Die in den Jahren 1926/1927 durchgeführte Verlängerung der Bahnsteige auf etwa 90 Meter Länge Richtung Osten erlaubt den Halt von 6-Wagen-Zügen statt der früher möglichen 4-Wagen-Züge. Da die Haltestelle über keinen zweiten Ausgang verfügt, ist sie mit einer Sprinkleranlage ausgestattet.[1] Eine Erweiterung auf 120 Meter Bahnsteiglänge war in den 1950er und 1960er Jahren erwogen worden, wurde aber aufgrund zu erwartender Probleme beim Umbau verworfen. Zusätzliche östliche Zugänge sind zu keiner Zeit Gegenstand von Planungen gewesen.

Geschichte

Die Station Mönckebergstraße wurde als Teil der ersten Hamburger U-Bahn-Strecke (der Ringlinie) erbaut und am 1. März 1912 eröffnet. Damals trug sie den Namen Barkhof. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage schwer beschädigt und konnte erst am 1. Juni 1950 wieder für den Fahrgastverkehr freigegeben werden. Einen Monat später, am 1. Juli 1950, wurde die Station in Mönckebergstraße umbenannt. In den folgenden Jahren wurde mehrfach renoviert und umgebaut, was auch Auswirkungen auf das Erscheinungsbild hatte, insbesondere bei der Wandverfliesung. Die beiden früher offenen Zugangsanlagen wurden um 1968 auf Straßenebene mit einem moderneren Aufbau versehen, in die jeweils ein Wurstimbissgeschäft integriert wurde. Diese bestehen aufgrund ihrer Beliebtheit und sehr guter Nutzung heute noch. Um 2000 wurden diese Kioske durch Neubauten ersetzt, wie auch die gesamte Haltestelle modernisiert wurde. Seitdem wird beim nördlichen Ausgang eine der beim Bau 1911/1912 verwendeten Säulen aus Basaltlava hinter Glas mit einer Erläuterungstafel ausgestellt.

Linie Verlauf

Vorlage:Navigationsleiste ÖPNV Hamburg

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Haltestellenbeschreibung