Gmina Ulan-Majorat

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Gmina Ulan-Majorat
Wappen der Gmina Ulan-Majorat
Gmina Ulan-Majorat (Polen)
Gmina Ulan-Majorat (Polen)
Gmina Ulan-Majorat
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lublin
Powiat: Radzyński
Geographische Lage: 51° 48′ N, 22° 29′ OKoordinaten: 51° 48′ 29″ N, 22° 29′ 7″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 21-307
Telefonvorwahl: (+48) 83
Kfz-Kennzeichen: LRA
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 22 Ortschaften
20 Schulzenämter
Fläche: 107,77 km²
Einwohner: 5962
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0615072
Verwaltung
Adresse: Ulan-Majorat 57
21-307 Ulan-Majorat
Webpräsenz: www.ulanmajorat.pl



Die Gmina Ulan-Majorat ist eine Landgemeinde im Powiat Radzyński der Woiwodschaft Lublin in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 500 Einwohnern.

Kirche in Ulan-Majorat

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Namen Ulan wird angenommen, dass er von einem Gründer dieses Dorfes getragen wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von Ulan findet sich in einem Dokument aus dem Jahre 1418, das vom Krakauer Bischof Wojciech Jastrzębiec erstellt wurde. Zu dieser Zeit lebten vier Bauernfamilien in namensgebenden Dorf der Gemeinde.

Nach dem Novemberaufstand 1830/1831 wurde der Gutshof in Ulan, einst königliches Eigentum, einem Zaren-General übergeben. Zu dieser Zeit wurde das Anwesen an die majorate (oder dem großen Komplex) in Kąkolewnica, die auch diesem General übertragen wurde, angeschlossen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, während dem der Ort wie auch zuvor im Ersten Weltkrieg zeitweise von deutschen Truppen besetzt war, wurde Ulan in drei Teile aufgeteilt, Ulan-Majorat mit den ehemaligen Staatsgütern, Ulan Duży und Ulan Mały mit Bauernland.[2]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Landgemeinde Ulan-Majorat gehören folgende 20 Ortschaften mit einem Schulzenamt:

Domaszewnica
Gąsiory
Kępki
Klębów
Kolonia Domaszewnica
Kolonia Domaszewska
Paskudy
Rozwadów
Sętki
Skrzyszew
Sobole
Stanisławów
Stok
Ulan Duży
Ulan-Majorat
Ulan Mały
Wierzchowiny
Zakrzew
Zarzec Ulański
Żyłki

Weitere Orte der Gemeinde sind Domaszki und Paskudy (kolonia).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche St. Margarete in Ulan-Majorat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Ulan-Majorat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Program Rozwoju Gminy Ulan-Majorat na lata 2017–2023. (PDF) Gminy Ulan-Majorat, S. 30–32, abgerufen am 26. Oktober 2018 (polnisch).