Vai (Ethnie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juni 2015 um 17:39 Uhr durch (Diskussion | Beiträge) (1 Weblink geändert (1 Toter Link)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vai-Angehörige

Die Vai sind eine Ethnie, die in den westafrikanischen Ländern Liberia und Sierra Leone ansässig ist. Ihre Bevölkerungszahl wird auf etwa 200.000 geschätzt.

Sie sind für ihr Silbenschriftsystem – die Vai-Schrift – bekannt, die in den 1820ern entwickelt wurde und im Laufe des 19. Jahrhunderts weite Verbreitung fand, bis ihre Bedeutung im 20. Jahrhundert sank. Die Sprache der Vai ist die Mande-Sprache Vai.

Vertreter

  • Momolu Massaquoi (1870–1938), Vai-König und erster liberianischer Generalkonsul in Hamburg. Der US-amerikanische Journalist und Schriftsteller Hans-Jürgen Massaquoi ist sein Enkel.
  • Der Schriftsteller Ernst Jünger war ein Ehrenhäuptling der Vai in Liberia.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Raymond J. Smyke: The First African Diplomat. Momolu Massaquoi (1870-1938). Xlibris, Philadelphia 2004, ISBN 1-4134-4580-2, S. 384. Inhalt

Einzelnachweise

  1. Vgl. Hubert Spiegel: Die Ordnung der Dinge. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. November 2009.