Video Support

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mit dem Video Support (VS, deutsch Video-Unterstützung) sollen im Fußball Schiedsrichter-Fehlentscheidungen revidiert werden, indem umstrittene Szenen auf Antrag der beteiligten Trainer nachträglich auf Video betrachtet werden. Der erste Einsatz bei einem offiziellen FIFA-Turnier erfolgte bei der Futsal-Weltmeisterschaft in Litauen im Jahr 2021.[1]

Spielsituationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt vier Arten von Urteilen, die überprüft werden:[2]

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum Video-Assistenten (VAR) werden die Schiedsrichter nicht durch einen Video-Schiedsrichterassistenten unterstützt, der jede Spielsituation an einem Fernsehbildschirm verfolgt. Beim Video Support greifen die Schiedsrichter nur auf den Videobeweis zurück, wenn ursprüngliche Entscheidungen auf dem Spielfeld von Trainern mit einer sogenannten „Challenge“ angefochten werden. Wie beim VAR liegt die letzte Entscheidung jedoch immer beim Schiedsrichter.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals eingesetzt bei einem offiziellen FIFA-Turnier wurde der Video Support bei der Futsal-Weltmeisterschaft 2021. Eingesetzt wurde er unter anderem im Finale zwischen Portugal und Titelverteidiger Argentinien, in dem der argentinische Nationalspieler Borruto nach einer erfolgreichen „Challenge“ des Feldes verwiesen wurde.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Videounterstützung feiert Premiere bei FIFA Futsal-Weltmeisterschaft Litauen 2021. Abgerufen am 16. Januar 2022.
  2. Video Assistant Referee (VAR) Explained. International Football Association Board, 17. Mai 2018, abgerufen am 3. Juni 2018 (englisch).
  3. Argentinian v Portugal | FIFA Futsal World Cup 2021 | Match Highlights. In: YouTube. 3. Oktober 2021, abgerufen am 16. Januar 2022.