Villa Braunswerth

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Villa Braunswerth, Engelskirchen

Die Villa Braunswerth (auch Villa Engels) ist ein Industriellenwohnsitz in Engelskirchen im Bergischen Land und Teil des Ensembles Ermen & Engels, zu dem neben der Baumwollspinnerei und Nebengebäuden auch Arbeiterwohnhäuser und eine Kirche gehören.

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Villa Braunswerth wurde 1855 nach Plänen des Barmer Architekten Christian Heyden im klassizistischen Stil fertiggestellt.[1] Die Villa besteht aus einem Mittelbau und zwei Seitenflügeln, die als Wohnungen für den Barmer Fabrikanten Friedrich Engels sen. (1796–1860) und seine Söhne Emil und Hermann dienten. Anlass war wohl die gleichzeitige grundlegende technische Modernisierung der seit gut einem Jahrzehnt bestehenden, wasserkraftgetriebenen Baumwollspinnerei an der Agger.

Parkanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Park an der Agger wurde gleichzeitig mit der Villa von dem Düsseldorfer Gartenarchitekten Joseph Clemens Weyhe angelegt. Aus der königlich preußischen Baumschule in Meerbusch bei Düsseldorf stammen Blutbuchen und Linden.

Nutzungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1979 wurde die Villa von Mitgliedern der Familie Engels bewohnt. Heute ist sie Sitz des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV) und beherbergt zeitweise auch Kunstausstellungen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Wohnhaus des Patriarchen, Kölner Stadt-Anzeiger vom 22. September 2009 abgerufen am 20. Februar 2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Villa Engels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 58′ 57″ N, 7° 24′ 39″ O