Waffenbrüderschaft 80

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Waffenbrüderschaft 80 war die Bezeichnung für ein Großmanöver der Streitkräfte der Staaten des Warschauer Pakts, das anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Militärbündnisses vom 4. bis 12. September 1980 auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) stattfand.[1] Es war das umfangreichste Manöver in der Geschichte des Warschauer Pakts und stand unter der Leitung von Armeegeneral Heinz Hoffmann, dem damaligen Minister für Nationale Verteidigung der DDR. Beteiligt waren Verbände aller Waffengattungen mit insgesamt rund 40.000 Soldaten aus der Nationalen Volksarmee (NVA), der Sowjetarmee und den Armeen Polens, der ČSSR, Rumäniens, Ungarns und Bulgariens.

Das Großmanöver stand unter dem Motto „Vereint für Frieden und Sozialismus - dem Feind keine Chance“[2]. Von den Sicherheitsexperten im Führungsstab der westdeutschen Bundeswehr wurde dem Großmanöver Waffenbrüderschaft 80 jedoch lediglich ein „demonstrativer Charakter“ unterstellt; es habe nur geringe Aussagekraft über die wirkliche Kampfstärke der Verbündeten im Warschauer Pakt[1].

Einzelnachweise

  1. a b Der Spiegel, Artikel: Tarnung vom Förster, Ausgabe 39/1980
  2. UAP Video GmbH - DVD- & Videokopierwerk in Leipzig, abgerufen am 8. November 2013

Weblinks

Commons: Waffenbrüderschaft 80 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien