Wasserzell (Ansbach)
Wasserzell Stadt Ansbach
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Koordinaten: | 49° 19′ N, 10° 32′ O |
Höhe: | 405 m ü. NN |
Einwohner: | 107 (1987) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 91522 |
Vorwahl: | 0981 |
Wasserzell ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach, Mittelfranken.
Geografie
Das Dorf liegt an der Fränkischen Rezat.
Geschichte
Erstmals namentlich erwähnt wurde der Ort 1303 als „Celle apud Onolspach“, ab 1342 als „Wazzerzelle“. Der Ortsname bedeutet zu dem am Wasser gelegenen Klosterhof. Es kann davon ausgegangen werden, dass Wasserzell vom Gumbertuskloster als Wirtschaftshof gegründet wurde. Das Kloster Heilsbronn erwarb dort Mitte des 14. Jahrhunderts einen Hof.
Bis zur Gebietsreform (1972) gehörte Wasserzell zu der mittlerweile aufgelösten Gemeinde Neuses bei Ansbach.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 4: Eingeschossiger Bau mit Fachwerkgiebel und Satteldach, bezeichnet „1704“
- Wassermühle: Zweigeschossiger Massivbau mit zweigeschossigem Giebel und geohrtem Portal, bezeichnet „1756“
Verkehr
Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Steinersdorf und die B 13 kreuzend nach Strüth.
Literatur
- Elisabeth Fechter,: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Erlangen 1955, DNB 480570132, S. 193 f.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach. In: Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 2. Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 150.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. C. H. Beck, Nördlingen 1879, DNB 940177943, S. 291 f.
Weblinks
Wikisource: Wasserzell, in: Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn, Band 2 – Quellen und Volltexte