Wikipedia:Humorarchiv/Bolloggfische

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Bolloggfische sind eine Erfindung des selbstbezeichnenden "Geschichtensammlers" Oliver Kummer.

Bolloggfische sind keine Lebewesen. Da sie sich deshalb zoologisch nicht einordnen ließen, wurde ein spezielles Klassifizierungssystem für die verschiedenen Arten von Bolloggfischen ausgearbeitet. Einige Menschen, vorwiegend in Alaska glauben an die Existenz von Bolloggfischen. Angeblich ließ sich Oliver Kummer von ihnen zu seinen Werken inspirieren. Es ist bekannt, dass er viele Originalzeichnungen von Bollogfisch-Gläubigen aus seinen Alaskareisen mitnahm.

Äußerliches Erscheinungsbild[Quelltext bearbeiten]

Der Körper eines Bolloggfisches ist annähernd kugelförmig. Er besitzt, je nach Art, 1 bis 42 Augen. Ein Bolloggfisch besitzt vier Flossen: Eine Rückenflosse, eine homocerke Schwanzflosse (wobei anzumerken ist, dass ein Bolloggfisch aufgrund seiner Kugelform keinen Schwanz im gewöhnlichen Sinne hat) so wie zwei paarige kleinere Bauchflossen. Bolloggfische erscheinen meist in gewöhnlichem Grau.

Magen[Quelltext bearbeiten]

Eine weitere Besonderheit bildet der Magen der Bolloggfische. Sein Volumen besitzt, von innen betrachtet, eine unendliche Ausdehnung, von außen betrachtet jedoch ist er nur handballgroß. Der Magen ist nicht in der Lage, aufgenommene Stoffe zu verdauen, stattdessen bleiben diese, solange sie sich im Körper eines Bolloggfisches befinden, weitgehend konserviert. Die Bolloggfische sind in der Lage, jedes beliebige Objekt zu verschlucken und zu einem späteren Zeitpunkt wieder auszuspucken, oder auch für immer im Magen zu belassen. Ausgenommen von dieser Fähigkeit sind andere Bolloggfische, sie selbst jedoch nicht. Ein Bolloggfisch verschluckt sich selbst, indem er seinen Mund über seinen gesamten Körper stülpt. Unsicher ist, ob tatsächlich Aussagen über den Mageninhalt eines Bolloggfischs getroffen werden können. Eine Theorie besagt, dass ein Bolloggfisch alles Beliebige ausspucken könnte, da sein Magen inhomogen gefüllt und zudem unendlich groß sei, was bedeute, dass jedes mögliche Objekt sich darin finden lasse, ähnlich wie sich jede erdenkliche Ziffernfolge in den Nachkommastellen von Pi finden lässt. (siehe Abschnitt: Theorie zur Entstehung der Welt)

Gehirn[Quelltext bearbeiten]

Das Gehirn eines Bolloggfisches füllt ein Drittel seines Körpervolumens aus. Dennoch ist es weitgehend leer. Innen befindet sich nichts außer drei roten Blutkörperchen, welche mit kleinen Waggons gegen einander fahren. Dadurch entstehen zufällige Gedankenimpulse. Diese Denkweise ist der Grund für die sprichwörtliche Dummheit von Bolloggfischen. [1] Es kann passieren, dass eines dieser Blutkörperchen aus dem Gehirn herausfällt. Behauptungen zufolge erhöhen sich dadurch jedoch Intelligenz und Denkleistung. Erklärungen dafür wurden bisher noch keine gefunden. Passiert dies mit allen drei Blutkörperchen, stirbt der Bolloggfisch.

Klassifizierung[Quelltext bearbeiten]

Bolloggfische lassen sich auf zwei Arten klassifizieren: Zum einen werden sie häufig in sogenannte intelligente Bolloggfische und "andere" geteilt. Eine weiter verbreitete Gruppierung besteht jedoch in der Einteilung in persönliche Bolloggfische und freie Bolloggfische. Hierbei sei angemerkt, dass diese Art der Klassifizierung zoologisch gesehen wenig Sinn macht, da Erstere sich von Letzteren anatomisch nicht unterscheiden. Dennoch hat sich diese Weise der Einteilung durchgesetzt.

Persönliche Bolloggfische[Quelltext bearbeiten]

Jeder Mensch besitzt einen persönlichen Bolloggfisch, es sei denn, dieser ist zu Lebzeiten des Menschen gestorben. Deren Aufgabe ist es eigentlich, den Menschen zu beschützen, meist sind sie jedoch so sehr damit beschäftigt, diesen nicht aus den Augen (bzw. aus dem Auge) zu verlieren, dass sie dieser Aufgabe nicht bzw. nicht ausreichend nachgehen können. Da sich persönliche Bolloggfische, um ihrem Menschen folgen zu können, gezielt fortbewegen können müssen, haben sie eine spezielle Taktik des Durch-die-Luft-Rollens entwickelt. Persönliche Bolloggfoische sind unsichtbar, um sich den Menschen ohne Gefahr nähern zu können.

Intelligente Bolloggfische[Quelltext bearbeiten]

Intelligente Bolloggfische unterscheiden sich für gewöhnlich nicht durch ihre Intelligenz, aber durch ihren schwarzen Zylinderhut und ihre Brille von ihren Artgenossen. Den Hut tragen sie auf ihrer Rückenflosse. Woher sie ihre ein- bis 42-gläsrigen Brillen haben, ist nicht bekannt. Menschen, deren persönlicher Bolloggfisch ein intelligenter Bolloggfisch ist, gelten hingegen als außerordendlich klug. Diese Behauptung konnte jedoch bisher nicht wissenschaftlich bestätigt werden.

Entstehung und Sterben[Quelltext bearbeiten]

Bolloggfische pflanzen sich nicht fort. Die einzige Möglichkeit, für die Entstehung eines Bolloggfischs besteht darin, dass er sich selbst ausspuckt und somit erzeugt.[2] Ein Bolloggfisch kann nur sterben, indem alle drei seiner Blutkörperchen aus seinem Gehirn herausfallen.

Theorie zur Entstehung der Welt[Quelltext bearbeiten]

Eine jüngst aufgekommene Theorie[3] besagt, dass im Magen eines Bollogfisches Raum und Zeit aufgehoben seien. Glaubt man der Theorie, so ist das der Grund für die Konservierung von verschluckten und wieder ausgespuckten Objekten. Was auch immer vor dem Urknall existiert hat, lässt sich somit als zeit- und raumunabhängiger Mageninhalt eines Bolloggfisches beschreiben. Jener Bolloggfisch erzeugte sich selbst, indem er sich ausspuckte, dh., seinen Mund über seinen bis dahin nicht vorhandenen Körper stülpte. Das sei möglich, so besagt die Theorie, da sein Magen schließlich alles Denkbare enthalten muss. (siehe Abschnitt: Anatomie | Magen) Als dieser Bolloggfisch schließlich existierte, spuckte er das gesamte Universum einschließlich Raumzeit aus. Den Verfechtern der beschriebenen Theorie zufolge widerspricht sie nicht der Urknalltheorie.

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Informationen stammen aus einem angeblichen Gespräch Oliver Kummers mit seinem persönlichen Bolloggfisch. Ihr Wahrheitsgehalt ist daher anzuzweifeln.
  2. Die Frage, ob er davor doch schon existierte, ist derzeit Gegenstand heftiger Debatten.
  3. Olivers Gesamtwerk. Oliver Kummer. Erscheint demnächst, Verlag noch unbekannt