Wilhams

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Wilhams
Koordinaten: 47° 37′ N, 10° 7′ OKoordinaten: 47° 36′ 34″ N, 10° 6′ 47″ O
Höhe: 884 m
Einwohner: 226 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87547
Vorwahl: 08320
Wilhams (2022)
Wilhams (2022)

Wilhams (mundartlich: m' Wilhəms, ouv Wilhəms nā[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Missen-Wilhams im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt circa zwei Kilometer nordwestlich des Hauptorts Missen. Südöstlich von Wilhams liegt der Hauchenberg. Westlich der Ortschaft verläuft die Untere Argen.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname stammt vom Personennamen Willehalm und bedeutet Siedlung des Willehalm.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josephskapelle in Wilhams

Der Ort wurde erstmals urkundlich 1239 als Willihalmis im Besitz des Klosters Irsee erwähnt.[3] 1451 wurde die Stoffelsmühle erstmals erwähnt.[3] Die Josephskapelle wurde wahrscheinlich 1640 erstmals erwähnt.[3] 1770 fand die Vereinödung Wilhams statt.[3] 1834 wurde ein Wildbad im Ort genannt.[3] Ab 1834 stieg die Anzahl der Alpen im Gebiet von Wilhams durch den Einfluss Carl Hirnbeins deutlich.[3]

Ehemalige Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Gemeinde Wilhams bestand bis 1959, ehe sie mit der Gemeinde Missen zusammengeschlossen wurde. Die Gemeinde Wilhams bestand aus folgenden Gemeindeteilen[3]:

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carl Hirnbein (auch Karl Hirnbein; * 1807; † 1871), Großbauer und Politiker
  • Michael Lerpscher (* 1905; † 1940), religiös motivierter Kriegsdienstverweigerer, Opfer des Nationalsozialismus

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilhams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 415.
  2. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Wilhams. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. a b c d e f g h i Richard Dertsch: Historisches Ortsnamenbuch, Landkreis Sonthofen. 1974, S. 172.