Wilhelm Friedrich von Rhede

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Wilhelm Friedrich von Rhede (* vor 1600; † nach 1639) war Domherr in Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Friedrich von Rhede entstammte der emsländischen Familie von Rhede zu Brandlecht, die von der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts bis 1715 Inhaber des Lehens über die Burg Brandlecht war. Er war der Sohn des Heinrich von Rhede zu Brandlecht und dessen Gemahlin Elisabeth Gräfin von Mansfeld-Arnstein. Mit dem Erhalt der Tonsur am 21. Februar 1613 wurde er auf ein geistliches Leben vorbereitet. Im selben Jahr nahm er eine münstersche Dompräbende in Besitz. Am 26. Januar 1629 optierte er die Kurie des verstorbenen Domherrn Heinrich Ledebur. Die Erlaubnis zum Verzicht wurde ihm am 26. Februar 1637 erteilt. Als Wilhelms Nachfolger wurde am darauffolgenden Tage Johann Rotger Torck präsentiert. Später heiratete er Elisabeth von Torck zu Lengerich. Aus der Ehe ging die Tochter Isabella Dorothea hervor.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]