Wilhelm Hallwachs (Physiker)

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Robert Sterl: Bildnis Prof. Dr. Wilhelm Hallwachs (1907)

Wilhelm Ludwig Franz Hallwachs (* 9. Juli 1859 in Darmstadt; † 20. Juni 1922 in Dresden) war ein deutscher Physiker.

Werdegang

Hallwachs war ein Schüler von Heinrich Hertz. Im Jahr 1886 hatte dieser den äußeren Photoeffekt entdeckt. Hallwachs setzte die hertzschen Untersuchungen 1887 fort. Aufgrund seiner Ergebnisse wurde der äußere Photoeffekt lange Zeit als Hallwachs-Effekt benannt.

Von 1893 bis 1922 war er Prof. für Theoretische Experimentalphysik an der Technischen Hochschule Dresden. 1921 und 1922 wurde er zum Rektor der Technischen Hochschule Dresden gewählt. Sein Nachfolger im Amt wurde Prof. Harry Dember.

Mit der Untersuchung des Photoeffekts legte er den Grundstein zur Entwicklung der Photozelle, der Photoelektrizität sowie der Lichtquantenhypothese von Albert Einstein (siehe hierzu auch Photon).

Schriften

  • Über die elektromotorische Kraft, den Widerstand und den Nutzeffekt von Ladungssäulen (Accumulatoren). Diss., Straßburg 1883.
  • Elektrometrische Untersuchungen. Habil.-Schrift, Leipzig 1885.
  • Über den Einfluß des Lichtes auf electrostatisch geladene Körper. In: Annalen der Physik, Bd. 33, 1888, S. 301-312.
  • Ueber die Electrisierung von Metallplatten durch Bestrahlung mit electr. Licht. In: Annalen der Physik, Bd. 34, 1888, S. 731-734.
  • Ueber den Zusammenhang des Electrizitätsverlustes durch Beleuchtung mit der Lichtabsorption. In: Annalen der Physik, Bd. 37, 1889, S. 666-675
  • Die Lichtelektrizität. Leipzig 1914.

Literatur

Quellen:

Professorenkatalog im Universitätsarchiv der Technischen Universität Dresden

Weblinks