Wilhelm Sinkovicz
Wilhelm Sinkovicz (* 1960 in Wien) ist ein österreichischer Musikwissenschaftler und Journalist, Musikkritiker im Feuilleton der Wiener Tageszeitung Die Presse.
Biographie
Sinkovicz studierte Musikwissenschaft an der Universität Wien und Komposition am Konservatorium der Stadt Wien. Er wurde mit einer Dissertation über Paul Hindemiths Rainer Maria Rilke-Vertonungen Das Marienleben promoviert.[1]
Seit 1984 ist Sinkovicz Musikkritiker bei der Tageszeitung Die Presse. Regelmäßig gestaltet er Rundfunksendungen und hält Vorlesungen am Konservatorium der Stadt Wien (Privatuniversität) und am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Wien (bis 2011 auch an der Universität für Musik).
Wilhelm Sinkovicz ist Präsident der Franz-Schmidt-Gesellschaft.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Mehr als zwölf Töne Arnold Schönbergs. Wien: Zsolnay 1998 ISBN 3-552-04890-1
- Das Haus am Ring: die Wiener Oper; ein Spaziergang durch das Haus mit einem Blick hinter die Kulissen. Wien: Holzhausen 1997 ISBN 3-900518-67-X
- Johann Strauss (mit Herwig Knaus) Wien: Holzhausen 1999 ISBN 3-900518-88-2
- Mozart: seine Musik Wien: Die Presse Verlag/Styria, 2005, 139 S. : Ill., Notenbeisp. ISBN 3-85431-401-9
- Kadenzen. Notizen und Gespräche mit Franz Welser-Möst. Wien; Graz; Klagenfurt; Styria; 2007 ISBN 978-3-222-13217-9
- Wilhelm Sinkovicz u. Michaela Schlögl: Georges Prêtre – maestro con brio Graz: Styria 2009 ISBN 978-3-222-13276-6
Auszeichnungen
- Kulturjournalist des Jahres 2005
Weblinks
Commons: Wilhelm Sinkovicz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Sinkovicz: Paul Hindemiths Liederzyklus "Marienleben" und seine beiden Fassungen als Beispiel für den Stilwandel der Musik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diss. Wien 1993.
- ↑ Vorstandsliste der Franz Schmidt-Gesellschaft, abgerufen am 2. Dezember 2015.
Personendaten | |
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NAME | Sinkovicz, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist, Musikkritiker und Literat |
GEBURTSDATUM | 1960 |
GEBURTSORT | Wien |