Willy Irrgang

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Willy Irrgang (* 7. August 1915 in Berlin; † 1988 ebenda) war ein deutscher Radrennfahrer.

Willy, genannt „Itze“, Irrgang startete für den Berliner Verein BRC Endspurt, dem er mit 14 Jahren beigetreten war. Sein erstes Rennrad sparte er sich durch das Austragen von Zeitungen und anderen Arbeiten zusammen.[1] 1935 erhielt er die erste Berufung in die Straßenfahrer-Nationalmannschaft Deutschlands.[2] 1938 gewann er die Deutsche Bergmeisterschaft der Amateure.

1950 gewann er das traditionsreiche Rennen Berlin–Cottbus–Berlin als Solist und wurde Zweiter bei Berlin–Leipzig.

Die Rundfahrt Tour de Berlin (damals unter dem Namen Berliner Vier-Etappenfahrt ausgetragen), die fast ausschließlich zwischen Himmelfahrt und dem darauf folgenden Wochenende in den meisten Jahren ausgetragen wurde, gewann Irrgang als erster Sieger 1953 vor dem Schweden Yngve Lundh, der auf den zweiten Platz landete. Irrgang konnte auch in den folgenden Jahren 1954 als Zweit- und 1955 als Drittplatzierter überzeugen. 1954 siegte er im traditionsreichen Rennen Rund um Köln, dessen 40. Auflage er vor Wolfgang Karbach gewann.[3] Auch bei Rund um Dortmund war er erfolgreich.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1937
1938
1950
1951
  • Bronzemedaille Nationalmeisterschaft, Straße, Mannschaftszeitfahren, Amateure, Augsburg, Deutschland
  • Silbermedaille Rund um Köln, Amateure, Köln, Deutschland
1952
  • Goldmedaille Rollberg-Rennen, Berlin, Deutschland
  • Silbermedaille Nationalmeisterschaft, Straße, Mannschaftszeitfahren, Amateure, Deutschland
1953
  • Bronzemedaille Nationalmeisterschaft, Straße, Mannschaftszeitfahren, Amateure, Deutschland
  • Goldmedaille Gesamtwertung Berliner Etappenfahrt, Berlin, Deutschland
1954
  • Goldmedaille Rund um Köln Amateure, Köln, Deutschland
  • Silbermedaille Gesamtwertung Berliner Etappenfahrt, Berlin, Deutschland
1955
  • Bronzemedaille Gesamtwertung Berliner Etappenfahrt, Berlin, Deutschland
1958
  • Bronzemedaille Nationalmeisterschaft, Straße, Mannschaftszeitfahren, Amateure, Deutschland.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Sportverlag, Berlin 1952, S. 10.
  2. Generalsekretariat der Sektion Radfahren der DDR (Hrsg.): Illustrierter Radrennsport. Nr. 13/1950. Berlin 1950, S. 5.
  3. Frank Schwalm: 100 Jahre Rund um Köln - 100 Jahre Verein Cölner Straßenfahrer 08 e. V. Köln 2008, S. 58.