Windbrett

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Schnittzeichnung Ortgang mit waagrechtem Windbrett
Windbrett mit Personendarstellung

Ein Windbrett (auch Giebelbrett, Windfeder oder Ortbrett genannt) ist allgemein ein dünnes und schmales Brett, das den Dachüberstand am Ortgang von unten verkleidet.[1] Dort dient es als Abschluss für die Fuge zwischen Stirnbrett und Giebelmauerwerk und verhindert das Eindringen von Wind an dieser Stelle. Häufig wird das Stirnbrett auch mit dem Windbrett verwechselt.

Des Weiteren kann das Windbrett als Zierelement an einem Fachwerkhaus Verwendung finden. In diesem Fall verdeckt es die für einige Fachwerkhäuser charakteristischen Überstände. Die Bretter sind häufig bemalt, zum Beispiel mit Blumenornamentik oder sogar mit aufwendigen Malereien, die Personen und Gegenstände abbilden. Viele besonders schön gestaltete Windbretter sind am Knochenhaueramtshaus in Hildesheim zu sehen.

Weblinks

Commons: Windbretter an Fachwerkhäusern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. A. Beuth; M. Beuth: Lexikon Bauwesen. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2001, ISBN 3-421-03242-4, S. 161.