Wolfgang Fengler (Basketballspieler)

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Wolfgang Fengler (geb. vor 1974) ist ein deutschamerikanischer Basketballspieler, der für den MTV Wolfenbüttel, USC Heidelberg und den MTV 1846 Gießen in der Basketball-Bundesliga aktiv war.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Friedberg geborene Fengler wuchs als Sohn deutscher Einwanderer ab dem dritten Lebensjahr in den Vereinigten Staaten auf[1] und spielte bis 1974 Basketball an der University of Delaware. In seiner Abschlusssaison 1973/74 erzielte der 2,04 Meter große Innenspieler in 26 Einsätzen im Durchschnitt 12,7 Punkte sowie 12,8 Rebounds je Begegnung.[2] Beim Draft der ABA wurde er 1974 von den Memphis Tams ausgewählt,[3] spielte letztlich aber nicht für die Mannschaft, sondern ging nach Deutschland zum Bundesligisten MTV Wolfenbüttel. Im selben Jahr gab er auch seinen Einstand in der bundesdeutschen A-Nationalmannschaft, für die er bis 1979 45 Länderspiele bestritt.[4]

1976 wechselte Fengler von Wolfenbüttel zum USC Heidelberg, wo er mit Dietrich Keller ein Jahr lang ein starkes Gespann unter dem Korb bildete und 1977 deutscher Meister sowie DBB-Pokalsieger wurde.[5] In der Meisterschaftssaison erzielte Fengler in der Bundesliga in 28 Einsätzen (Haupt- und Endrunde) im Schnitt 13,4 Punkte je Begegnung.[5] Keller beendete anschließend seine Karriere, Fengler spielte weiterhin für den USC, wurde als Mannschaftskapitän mit den Heidelbergern 1978 erneut Pokalsieger, zudem wurde man in der Bundesliga Vizemeister.[6]

1979 ging Fengler von Heidelberg nach Gießen[7] und spielte noch zwei Jahre für den MTV in der Bundesliga[8] sowie danach für die SpVgg 07 Ludwigsburg in der 2. Bundesliga.[9]

Insgesamt erzielte er während seiner Laufbahn 2015 Bundesliga-Punkte.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GIESSEN 46ers | Wolfgang Fengler - Der lange Athletische mit den schönen Schweißbändern - GIESSEN 46ers. Abgerufen am 16. Dezember 2017 (deutsch).
  2. Wolfgang Fengler College Stats | College Basketball at Sports-Reference.com. Abgerufen am 16. Dezember 2017 (englisch).
  3. Men's Basketball All-Time Honors. In: www.bluehens.com. (bluehens.com [abgerufen am 16. Dezember 2017]).
  4. http://mahr.sb-vision.de/dbb/html/herren/spieler/index.aspx
  5. a b Saison 1976/1977 - USC Heidelberg. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 16. Dezember 2017]).
  6. Saison 1977/1978 - USC Heidelberg. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 16. Dezember 2017]).
  7. Saison 1979/1980 - USC Heidelberg. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 16. Dezember 2017]).
  8. Sebastian Gehrmann: Die Ahnengalerie der Brettcenter. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball-Bundesliga. Köln 2016, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 52.
  9. GIESSEN 46ers | "Rice" Presley is back in Gießen - GIESSEN 46ers. Abgerufen am 12. November 2018.
  10. Die besten Erstliga-Scorer seit '75. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 54.