Wolfgang Graner
Wolfgang Graner (* 17. September 1951; † 31. Mai 1971 in Wiesenfeld) war ein Todesopfer an der innerdeutschen Grenze.
Leben
Der Gefreite der Grenztruppen der DDR Wolfgang Graner war in der Nacht vom 30. Mai zum 31. Mai 1971 als Postenführer eingesetzt. Gegen 1.30 Uhr schoss er auf seinen Posten Eberhard Cäsar (Cäzor, * 15. November 1947), vermutlich, um in die Bundesrepublik Deutschland zu flüchten. Dieser schoss zurück, so dass Graner kurz darauf verstarb.[1] Graner hatte drei Monate zuvor Frank Möller erschossen, der die Grenze illegal in Richtung DDR überquert hatte.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Reinhold Albert, Hans-Jürgen Salier: Grenzerfahrungen kompakt: das Grenzregime zwischen Südthüringen und Bayern/Hessen von 1945 bis 1990, Salier Verlag, 2009, S. 364 [1]
- ↑ Reinhold Albert, Hans-Jürgen Salier: Grenzerfahrungen kompakt: das Grenzregime zwischen Südthüringen und Bayern/Hessen von 1945 bis 1990, Salier Verlag, 2009, S. 122 Online
Weblinks
- Taktisch klug und richtig – Die Todesgrenze der Deutschen (II): Protokolle über Schießbefehl und Republikflucht, Der Spiegel 27/1991
Personendaten | |
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NAME | Graner, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Grenzsoldat, Todesopfer an der innerdeutschen Grenze |
GEBURTSDATUM | 17. September 1951 |
STERBEDATUM | 31. Mai 1971 |
STERBEORT | Wiesenfeld |