Wolfgang Leistenschneider

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Wolfgang Leistenschneider (* 28. September 1943 in Traben-Trarbach; † 24. April 2016 in Berlin) war ein deutscher Urologe und Hochschullehrer.[1]

Leben

Wolfgang Leistenschneider studierte an der Universität Münster Medizin. Nach dem Staatsexamen wurde er 1969 Assistent bei Hans Ulrich Zollinger am Pathologischen Institut der Universität Basel und 1970 in Münster magna cum laude promoviert.[2]

Ab 1973 war er Wissenschaftlicher Assistent und Assistenzprofessor an der Urologischen Universitätsklinik am Klinikum Westend in Berlin. Von 1980 bis 1983 war er hier leitender Oberarzt. 1981 habilitierte er sich an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 1983 wurde er Professor für Urologie an der Freien Universität und lehrte nach der Neuordnung der Berliner Hochschulmedizin an der Charité.[2]

Seit 1984 war er als niedergelassener Urologe in Berlin-Charlottenburg tätig, zuletzt gemeinsam mit seinem Sohn Patrick.[2]

Seine letzte Ruhestätte findet er auf dem Friedhof Heerstraße.[3]

Publikationen (Auswahl)

  • Zytologie und Zellkern-DNS-Analyse durch Zytophotometrie beim behandelten Prostatakarzinom und ihre Bedeutung für die Beurteilung von Therapieeffekt und Prognose (Habilitation), Berlin 1981.
  • Praxis der Prostatazytologie : Technik u. Diagnostik (mit Reinhard Nagel), Springer, Berlin 1984, ISBN 3-540-13083-7; englische Ausgabe: Atlas of prostatic cytology : techniques and diagnosis, Berlin 1985, ISBN 3-540-13954-0.

Einzelnachweise

  1. Biographische Daten von Wolfgang Leistenschneider in: Wer ist Wer – Das deutsche Who's Who 2000/2001. 39. Ausgabe, Schmidt-Römhild, Verlagsgruppe Beleke, Lübeck 2000, S. 853, ISBN 978-3-7950-2029-3.
  2. a b c Vita. In: Praxishomepage Berliner Urologie. Abgerufen am 2. Mai 2016.
  3. Wolfgang Leistenschneider. In: Traueranzeige der Familie. Der Tagesspiegel, Trauerportal, 1. Mai 2016, abgerufen am 2. Mai 2016.