Wolfgang Ribbe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. April 2016 um 10:01 Uhr durch Klius (Diskussion | Beiträge) (Navileiste eingefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wolfgang Ribbe (* 3. Januar 1940 in Berlin) ist ein deutscher Historiker, der zahlreiche Arbeiten vor allem zur Geschichte Berlins und Brandenburgs vorgelegt hat. Er war von 1996 bis 2009 Vorsitzender der Historischen Kommission zu Berlin.

Leben

Ribbe studierte Germanistik und Geschichte mit dem Ziel des höheren Lehramtes an der FU Berlin. Im letzten Studiensemester wechselte er zum Hauptfach Geschichte und schrieb eine landeskundliche Examensarbeit über das Havelland im Mittelalter. 1969 wurde er wissenschaftlicher Assistent bei Reinhard Elze, bei dem er 1971 eine Dissertation über die spätmittelalterliche Chronistik einreichte. 1972 wurde er zum Assistenzprofessor ernannt und habilitierte sich 1976 mit Studien über die Zisterzienser in Brandenburg, für die er die Prozeßregister des Klosters Lehnin editierte.

1978 wurde er an der FU Berlin auf eine Professur für die Geschichte Berlin-Brandenburgs berufen, die er bis 1996 wahrnahm.

Er ist vor allem als Herausgeber von grundlegenden landesgeschichtlichen Aufsatzbänden bekannt.

Werke

  • zusammen mit Jürgen Schmädeke, Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit Berlin in Verbindung mit der Historischen Kommission zu Berlin (Hrsg.): Kleine Berlin-Geschichte. 3., erw. und aktualisierte Auflage. Stapp, Berlin 1994.
  • (Hrsg.): Geschichte Berlins. Verlag C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31591-7 (2 Bände), 3. Auflage 2002, Berliner Wissenschafts-Verlag.
  • (Hrsg.): Slawenburg, Landesfestung, Industriezentrum. Untersuchungen zur Geschichte von Stadt und Bezirk Spandau. Colloqium-Verlag, Berlin 1983 ISBN 3-7678-0593-6.

Weblinks