Xenontetrafluorid
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Xenontetrafluorid | |||||||||
Andere Namen |
Xenon(IV)-fluorid | |||||||||
Summenformel | XeF4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 207,28 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
4,04 g·cm−3[1] | |||||||||
Sublimationspunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
Hydrolyse in Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Xenontetrafluorid ist eine der wenigen Edelgasverbindungen und eine der zuerst (1962) entdeckten aus zwei Elementen.
Eigenschaften
Xenontetrafluorid hat eine quadratisch-planare Struktur[4] und kann durch Reaktion der Elemente Xenon und Fluor bei 400 °C und 6 bar[4] oder durch Reaktion von Xenon mit Sauerstoffdifluorid hergestellt werden. Die Standardbildungsenthalpie der exothermen Reaktion beträgt -278 kJ·mol−1.[4]
Bei Normaldruck und einer Temperatur von 115,75 °C geht es durch Sublimation direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über.[1] Der Tripelpunkt, an dem die drei Phasen fest, flüssig und gasförmig im Gleichgewicht stehen, liegt bei einer Temperatur von 117,10 °C.[1]
Xenontetrafluorid ist unter normalen Bedingungen stabil, hydrolysiert aber bei Kontakt mit Wasser zu Xenontrioxid.
Siehe auch
- Xenondifluorid XeF2
- Xenonhexafluorid XeF6
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-98. (Xenontetrafluorid bei WebElements).
- ↑ John L. Huston: Chemical and physical properties of some xenon compounds; doi:10.1021/ic00132a043.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b c Riedel, E.; Janiak, C.: Anorganische Chemie, 9. Auflage, 2015 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston, ISBN 978-3-11-035528-4, S. 416–417, (abgerufen über De Gruyter Online).