YACO Racing
Yaco Racing ist ein deutsches Motorsportteam aus Plauen/Vogtland.
Geschichte
2001 wurde das Team vom Rallyefahrer Geipel gegründet und startete zunächst im Toyota Yaris-Cup. Fahrer wie Swen Landgraf, Bräunsdorf, Maike Suhr, Eicklingen, Sebastian Fröber, Marktleuthen und Rusbeth Rahi, Norderstädt starteten mit von Yaco-Racing vorbereiteten Tourenwagen im YARIS-Cup. 2005 wurde die erste Fahrermeisterschaft des Teams mit Philip Geipel gewonnen, darüber hinaus wurde Philip Geipel Juniorenmeister und Swen Landgraf belegte den 2. Platz in der Meisterschaft.[1]
Ab 2006 startete Yaco Racing in der ADAC Procar und setzte zwei Toyota Corolla T-Sport für Mathias Schläppi und Philip Geipel ein. Insgesamt wurden drei Siege eingefahren, Schläppi wurde Vizemeister und Geipel wurde Vierter. In der Teamwertung konnte Yaco Racing den zweiten Platz mit 157 Punkten erreichen.[1]
Beim siebten Rennen der FIA-WTCC in Brünn startete Geipel mit seinem Toyota und fuhr damit sein erstes Rennen in der WTCC. Im ersten Rennen wurde er 21., im zweiten schied er aus.
2007 startete Yaco Racing erneut in der ADAC Procar, nahm aber nicht an allen Rennen teil.[1] Die Fahrer Philip Geipel und Sebastian Stahl konnten kein Rennen gewinnen und erreichten in der Teamwertung Platz 4. Beim WTCC-Lauf in Brünn war Geipel mit Yaco Racing erneut am Start. Geipel konnte den 22. und 19. Rang erreichen. Es war bis jetzt der letzte Auftritt von Yaco Racing in der WTCC. 2007 wurde mit Charlie Geipel ein Toyota-Yaris mit 1500 cm³ in der Division 2 der ADAC Procar eingesetzt. Anfänglich war dieses in der 1600er Klasse leistungsmäßig unterlegene Fahrzeug nicht konkurrenzfähig, jedoch die konsequente Weiterentwicklung innerhalb der Saison, bescherte dem Team in der zweiten Saisonhälfte drei Siege und weitere Podiumsplatzierungen. Zum Saisonende fand die Tourenwagen Europameisterschaft ETCC am italienischen Adria-Raceway statt. Dort starteten erstmals beide Geipel-Brüder auf dem Corolla-T-Sport S2000. Im Rennen 1 belegte Philip P6 und Charlie P8. Im Rennen zwei startete Charlie von der Poleposition und Philip von Startplatz 3. Diese hervorragende Ausgangsposition konnte von beiden nicht genutzt werden, da an beiden Fahrzeugen ein noch nie dagewesener Defekt an der Differentialsperre zum Ausfall führte. Endabrechnung EM 2007 P6 und 8. Dennoch eine vielbeachtete Leistung in dieser mit 32 Fahrzeugen stark besetzten Klasse, bei der auch werksunterstützte Konkurrenz am Start war.
2008 beschränkte sich das Arrangement von Yaco Racing auf die ADAC Procar. Philip Geipel gewann die Meisterschaft in einem Toyota Auris und das Team erreichte den 1. Platz.[1] Der geplante Start von Charlie Geipel fiel aus, da er die Folgen eines schweren Skiunfalls kurieren musste.
2009 startete Charlie Geipel in der ADAC Procar. Er gewann vier Rennen und wurde Vizemeister mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Meister. Besonders tragisch war der Umstand, dass er, nach überlegenem Sieg im vorletzten Rennen, im Abschlussrennen nur noch ins Ziel hätte kommen müssen, jedoch in der Aufwärmrunde brach hinten links die Radnabe, er konnte nicht in die Startaufstellung fahren und der eigentlich verdiente Meistertitel war hinüber. Geipel wurde bester Rookie und Yaco Racing gewann auch den zweiten Platz in der Teamwertung. Für die Erfolge im Jahr 2009 wurde Charlie Geipel vom ADAC-Sachsen zum "Automobilsportler des Jahres" gekürt.[1]
2010 startete Yaco Racing mit Oleg Petrishin und Michail Stepanov. Die Saison verlief wenig erfolgreich, Stepanov und Petrishin konnten kein Podium erreichen. Um Zweifel an der Technik des Toyota-AURIS auszuräumen, wurde Charlie Geipel an einem Rennwochenende eingesetzt. Auf Anhieb gewann er das Rennen 1 und in Lauf zwei, in Führung liegend ließ er kurz vor dem Ziel die um die Meisterschaft kämpfenden Konkurrenten passieren um nicht in den Meisterschaftsausgang einzugreifen und begnügte sich mit P3. Aufgrund des Punktesystems in der ADAC Procar konnte das gute Ergebnis Geipels nicht zu den restlichen Punkten addiert werden, sodass es nur zum sechsten Platz in der Teamwertung reichte.[1]
In der ADAC-Procar-Saison 2011 startete Michail Stepanov durchgängig für Yaco Racing. Er konnte mit einem zweiten Platz den fünften Rang in der Fahrerwertung erreichen. Lorenz Frey und Charlie Geipel starteten nur bei wenigen Rennen, erreichten allerdings auch dritte Plätze. Es reichte zum vierten Platz für das Team.
Ab 2012 startet Yaco Racing mit einem Chevrolet Camaro in der ADAC GT Masters. Neben der ADAC-GT-Masters betätigt sich das Team auch in der FIA GT3 European Championship.[1]