Zeche Preutenborbeckssiepen

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Zeche Preutenborbeckssiepen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Preutenborbecks Siepen
Förderung/Jahr bis zu 51.818 pr t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis zu 22
Betriebsbeginn 1751
Betriebsende 1860
Nachfolgenutzung Zeche Pauline
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 22′ 35,8″ N, 6° 59′ 34,2″ OKoordinaten: 51° 22′ 35,8″ N, 6° 59′ 34,2″ O
Zeche Preutenborbeckssiepen (Regionalverband Ruhr)
Zeche Preutenborbeckssiepen (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Preutenborbeckssiepen
Standort Heidhausen
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Preutenborbeckssiepen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heidhausen. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche Preutenborbecks Siepen[1] und Zeche Preutenborbeck bekannt.[2] Das Bergwerk befand sich am südlichen Ufer der Ruhr.[3]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1751 erfolgte die Verleihung der Abbauberechtigung, anschließend ging das Bergwerk in Betrieb. Ab September des Jahres 1832 wurden im Bereich des oberen Tagebetriebs Schürfarbeiten durchgeführt. Im selben Jahr wurde im Bereich der heutigen Straße In der Borbeck ein Stollen angesetzt. Das Stollenmundloch befand sich unterhalb des Hofes Preutenborbeck. In der folgenden Zeit wurde Steinkohle gewonnen. Im Jahr 1836 wurde im Flöz Hauptflöz abgebaut. Am 20. April des Jahres 1838 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Jahr 1842 wurde zunächst noch Abbau betrieben, danach wurde das Bergwerk mehrere Jahre nicht mehr in den Unterlagen genannt. In den Jahren 1853 bis 1859 wurde wieder Abbau betrieben. Im Jahr 1860 wurde zunächst noch Abbau betrieben. Am Ende des Jahres waren die Vorräte oberhalb der Stollensohle abgebaut. Aus diesem Grund wurde die Zeche Preutenborbeckssiepen gegen Jahresende stillgelegt.[1] Noch vor dem Jahr 1909 wurde die Berechtsame der Zeche Pauline zugeteilt.[2]

Förderung und Belegschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1834, in diesem Jahr waren 22 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, die Förderung betrug 56.577 Scheffel Steinkohle. Im Jahr 1836 wurden 51.818 preußische Tonnen Steinkohle gefördert.[1] Im Jahr 1840 betrug die Förderung rund 8000 Tonnen Steinkohle.[3] Die letzten bekannten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1842, damals wurden 46.502 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Die letzten bekannten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1858, damals waren noch 16 Beschäftigte auf dem Bergwerk.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.
  3. a b Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]