Zinn(II)-diphosphat
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Zinn(II)-diphosphat | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Sn2P2O7 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 411,36 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
4,009 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Toxikologische Daten | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zinn(II)-diphosphat ist eine chemische Verbindung aus Zinn, Phosphor und Sauerstoff mit der Summenformel Sn2P2O7.
Gewinnung und Herstellung
Zinn(II)-diphosphat wird aus Zinnchlorid und Natriumpyrophosphat hergestellt.[3]
Eigenschaften
Zinndiphosphat ist ein farbloser, geruchloser Feststoff. Er ist in konzentrierten Säuren löslich.[3] Bei der thermischen Zersetzung oberhalb 400 °C entstehen als Zersetzungsprodukte Phosphoroxide (z.B. P2O5)[1]
Verwendung
Zinn(II)-pyrophosphat wird als Emulgator von Fetten und Ölen, sowie als Wasserenthärter in Wasch- und Geschirrspülmitteln und Zahnpasta eingesetzt. Außerdem wird es in Backpulvern und bei der Käsezubereitung verwendet. In Wasserstoffperoxid dient es als Stabilisierer.[4]
Struktur
Die Kristallstruktur von Zinn(II)-pyrophosphat enthält isolierte P2O7-Gruppen und Zinn in den strukturellen Zwischenräumen. Die Verbindung zeigt einen reversiblen Phasenübergang bei 623 K. Bei Raumtemperatur liegt die Substanz als trikline β-Phase vor, während bei höheren Temperaturen die monokline α-Phase entsteht.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Sicherheitsdatenblatt Tin(II) phosphate, Alfa Aesar GmbH & Co KG, 22. März 2007, abgerufen am 1. September 2015>
- ↑ a b c d Datenblatt Tin(II) pyrophosphate bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b Dale L. Perr: Handbook of Inorganic Compounds. 2. Auflage. CRC Press, 2011, S. 399 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Dera Rohstoffinformation (29): Zinn - Angebot und Nachfrage bis 2020. Berlin, Stand: März 2014, ISBN 978-3-943566-12-3, S. 23 (PDF), abgerufen am 1. September 2015.
- ↑ Victoria V. Chernaya u. a.: Synthesis and Investigation of Tin(II) Pyrophosphate Sn2P2O7. In: Chem. Mater. 2005, 17 (2), S. 284–290, doi:10.1021/cm048463h