Zoologischer Garten Halle (Saale)
Zoologischer Garten Halle (Saale) | |||
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Vollständiger Name | Zoo Halle | ||
Ort | Fasanenstr. 5a 06114 Halle (Saale) | ||
Fläche | 9 Hektar | ||
Eröffnung | 23. Mai 1901 | ||
Tierarten | etwa 250 Arten | ||
Individuen | ca. 1700 Tiere | ||
Besucherzahlen | ca. 330.000 jährlich [1] | ||
Organisation | |||
Leitung | Dennis Müller | ||
Förderorganisationen | Verein der Förderer und Freunde des halleschen Bergzoo e. V. | ||
Mitglied bei | EAZA, VdZ | ||
Werbung für den Zoo am Wasserturm Hbf | |||
www.zoo-halle.de | |||
Positionskarte | |||
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Koordinaten: 51° 30′ 19″ N, 11° 57′ 45″ O
Der Zoo Halle in Halle (Saale) liegt im Stadtteil Giebichenstein auf dem 130 Meter hohen Reilsberg; er wird daher auch oft als Bergzoo bezeichnet.
Mit neun Hektar Gesamtfläche gehört er zu den kleineren Zoos. Durch seinen Aufbau in mehreren Ebenen rund um den Berg erscheint das Gelände aber wesentlich größer, als es tatsächlich ist.
Geschichte
Die Geschichte des Zoologischen Gartens reicht bis zum 23. Mai 1901 zurück, als er mit einem Bestand von 194 Tieren aus 96 Arten eröffnet wurde. Seit Ende der 1980er Jahre wurde der Tierbestand reduziert und vor allem auf eine artgerechte Haltung der Tiere geachtet. Ein traditioneller Schwerpunkt des Zoos liegt in der Haltung von Bergtieren, darüber hinaus in der Haltung südamerikanischer Tiere. In den 1920er und 1930er Jahren entstanden nach und nach das Antilopenhaus, das Raubtierhaus, das Affenhaus und das Rinderdreieck sowie der Aussichtsturm auf der Spitze des Berges. Als Nachfolger von Hans Voß war Hans Petzsch von 1951 bis 1959 Direktor des Zoos. Petzsch holte nach dem Krieg den ersten Elefanten und ein Flusspferd nach Halle. 1960 wurde eine 24 Meter hohe Freiflugvoliere errichtet. Als provisorischer Direktor folgte Herhard Heyder und von 1961 bis 1976 übernahm Klaus-Günther Witstruk die Leitung.[2]
Tieranlagen
- Das Affenhaus zeigt neben Affen auch Zwergflusspferde.
- Die Seebärenanlage ermöglicht dem Besucher auch einen Einblick in den unter der Wasseroberfläche gelegenen Lebensraum der Tiere.
- Das im Jahre 2000 umgebaute Schimpansenhaus präsentiert in einer vorgelagerten Tropenhalle auch im Besucherbereich freilaufende Lisztaffen.
- Das Raubtierhaus wurde nach Modernisierung im Jahre 2003 wiedereröffnet und beherbergt neben Katzenartigen einige Reptilien und Fische.
- Das Krokodilhaus öffnete im Frühjahr 2006 seine Türen. Im tropischen Ambiente zeigen sich hier verschiedene Alligatoren und Krokodile, unter anderem die deutschlandweit einzigen Panzerkrokodile.
- Das Elefantenhaus, das ebenfalls 2006 eröffnet wurde, zeigt sechs Afrikanische Elefanten im modernen Innen- und Außenbereich.
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Pelikan
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Leguan
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Robbe
Weblinks
- Webpräsenz des Zoologischen Gartens
- Seite des Fördervereins des Zoos
- Exkursionsbericht 2000 der Zoo-AG Bielefeld
Einzelnachweise
- ↑ Rekordjahr übertroffen: 2014 besuchten 330 452 Halles Zoo Website des VdZ, aufgerufen am 14. Juni 2016
- ↑ Ludwig Baumgarten: Chronik Zoologischer Garten Halle. Teil 2: 1945–1976. Cornelius, 2008, ISBN 978-3-86634-692-5. (Rezension in: Internationale Zoo News (engl.))