Östlicher Ochsenhofer Kopf

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Östlicher Ochsenhofer Kopf

Östlicher Ochsenhofer Kopf vom Westgipfel (1950 m)

Höhe 1965 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Nordwestliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,4 km → Lüchlekopf
Schartenhöhe 45 m ↓ Einschartung zum Lüchlekopf
Koordinaten 47° 19′ 28″ N, 10° 6′ 14″ OKoordinaten: 47° 19′ 28″ N, 10° 6′ 14″ O
Östlicher Ochsenhofer Kopf (Vorarlberg)
Östlicher Ochsenhofer Kopf (Vorarlberg)
Gestein Flysch der Üntschendecke[1]
pd2
pd4

Der Östliche Ochsenhofer Kopf ist ein 1965 m ü. A. hoher Berggipfel in den Allgäuer Alpen im österreichischen Bundesland Vorarlberg.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in der Untergruppe Nordwestliche Walsertaler Berge gelegene Berg erhebt sich aus dem Bergkamm, der vom Walmendinger Horn (1990 m) nach Westen zum Grünhorn (2039 m) zieht. Der direkte Bergnachbar im Westen ist der durch die Litzescharte (1875 m) getrennte Westliche Ochsenhofer Kopf (1950 m), mit dem zusammen er die Ochsenhofer Köpfe bildet. Im Osten befindet sich der Lüchlekopf (1989 m), mit dem er über eine Einschartung verbunden ist, welche die Referenz für die Schartenhöhe von mindestens 45 Metern bildet.[2] Im Norden befindet sich das Schwarzwassertal und am Fuß der Südflanke fließt der Turabach zur Breitach hin.

Die Gemarkung, auf der sich der Östliche Ochsenhofer Kopf befindet, ist Mittelberg, das etwas mehr als dreieinhalb Kilometer östlich liegt. Südöstlich des Berges liegt noch die Ortschaft Baad.

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwähnt werden die Ochsenhofer Köpfe erstmals 1783 in Blasius Huebers Vorarlbergkarte: Ochsenhöfer Kopf. Auch in der Schmitt’schen Karte wird 1797 ein Ochsen Kopf vermerkt. Die Benennung erfolgte nach der Alpe Ochsenhof an den Nordflanken der Berge, die in Melkochsenalpe und Galtochsenalpe unterteilt ist. In einer Militärkarte von 1818 wird für den Ostgipfel auch Stierhofer K. verwendet.[3]

Besteigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Stützpunkte für die Besteigung des Östlichen Ochsenhofer Kopfs dienen die Schwarzwasserhütte (1620 m) und die Walmendingerhornbahn.

Sommer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Normalerweise wird der Gipfel bei der Überschreitung des Bergkamms betreten. Auf kleinem Steig geht es von der Muttelbergscharte mit Trittsicherheit über den Lüchlekopf und die Einschartung dazwischen zum Gipfel. Eine weitere Zugangsmöglichkeit ist von der Schwarzwasserhütte über die Ochsenhofer Scharte (1850 m), den Westlichen Ochsenhofer Kopf und die Litzescharte zum Gipfel.[4]

Winter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch im Winter kann der Östliche Ochsenhofer Kopf im Rahmen einer Skitour bestiegen werden. Die Route führt dabei über die Melkochsenalpe und die Litzescharte.[5]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Östlicher Ochsenhofer Kopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4 (S. 509).
  2. Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
  3. Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 150).
  4. Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 176).
  5. Kristian Rath: Skitourenführer Allgäu mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal. 6. Auflage. Panico Alpinverlag, Köngen 2009, ISBN 978-3-9367-4010-3 (S. 31.).