„Sprelacart“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
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* [http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=413&umenuid=1&wh=sprelacart&MenuID=130&MagID=14&sid=su1909568263415290 Artikel zur Geschichte von Sprelacart im brand eins-Magazin]
* [http://www.brandeins.de/magazin/eine-frage-der-haltung/alles-fuer-die-oberschicht.html Artikel zur Geschichte von Sprelacart im brand eins-Magazin]
* Jan Thomsen: ''Sprelacart erobert den Westen'', [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2001/0808/lokales/0018/index.html Berliner Zeitung] 8. August 2001
* Jan Thomsen: ''Sprelacart erobert den Westen'', [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2001/0808/lokales/0018/index.html Berliner Zeitung] 8. August 2001



Version vom 10. April 2012, 05:13 Uhr

Eine Wand mit Sprelacart-Verkleidung in einem russischen Schlafwagen

Sprelacart ist der DDR-Markenname für spezielle mit Kunstharz gebundene Schichtstoffplatten. Das Herstellungsverfahren dafür wurde 1919 in den Römmler-Werken in Spremberg entwickelt und das Produkt 1930 Resopal getauft. Als die Römmler-Werke in Spremberg im Zuge der Reparationsleistungen an die Sowjetunion demontiert wurden, gründeten einige Mitarbeiter im hessischen Groß-Umstadt ein neues Unternehmen, das bald wieder „Resopal“ produzierte. Kriegsheimkehrer bauten auch in Spremberg wieder ein Werk auf. Ihr Produkt, identisch mit dem westlichen, hieß seit 1955 Sprelacart - zusammengesetzt aus Spremberg, Laminat und Carton.

Sprelacart wird unter dem Markennamen SprelaCart heute in Spremberg von der SPRELA GmbH Spremberg gefertigt und dort unter anderem zu hitze- und chemikalienbeständigen, kratzfesten Küchenarbeitsplatten verarbeitet. Im September 2008 gab das Unternehmen Kronospan bekannt, dass die jahrzehntelange Laminatproduktion auf Grund der allgemein schlechten wirtschaftlichen Situation am Standort Spremberg aufgegeben wird.

Bekannt ist Sprelacart vor allem durch die in der DDR gefertigten Küchenmöbel und Schrankwände, die eine leichte und hygienische Reinigung der Oberflächen ermöglichte. Besonders in den Küchen-Zellen der Plattenbauten aus den 1950er bis 1970er Jahren wurden Einbaumöbel mit dieser Beschichtung eingesetzt.

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