„Heiner Pietzsch“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Kito Nedo: ''[http://www.art-magazin.de/kunst/19655/sammlung_pietzsch_nationalgalerie_berlin Brennen für Surrealismus.]'' In: ''[[art – Das Kunstmagazin]]'' vom 19. Juni 2009
* Kito Nedo: ''[http://www.art-magazin.de/kunst/19655/sammlung_pietzsch_nationalgalerie_berlin Brennen für Surrealismus.]'' In: ''[[art – Das Kunstmagazin]]'' vom 19. Juni 2009
* André Chahil & Christian Speelmanns: [http://andrechahil.com/ein-neues-museum-fuer-berlin-interview-mit-heiner-pietzsch/ Ein neues Museum für Berlin - Interview mit Heiner Pietzsch]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 8. Juli 2015, 18:33 Uhr

Heiner Pietzsch (* 4. Juni 1930 in Dresden) ist ein deutscher Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen.

Leben

Pietzsch absolvierte eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Mitte der 1950er Jahre übersiedelte er von Berlins Ostteil in den Westteil der Stadt. Dort baute er einen internationalen Kunststoffhandel auf und war als Investor tätig. Gemeinsam mit seiner Frau Ulla baute er ab Mitte der 1960er Jahre eine umfangreiche Sammlung von Werken namhafter Maler der Klassischen Moderne auf, darunter Balthus, Hans Bellmer, Salvador Dalí, Paul Delvaux, Max Ernst, René Magritte, André Masson, Joan Miró und Yves Tanguy. Ein zweiter Fokus der Sammlung liegt auf frühen Papierarbeiten des amerikanischen abstrakten Expressionismus. Die Sammlung „zählt zu den herausragenden deutschen Privatsammlungen der Klassischen Moderne […]“.[1]

1977 war er Gründungsmitglied des Vereins der Freunde der Nationalgalerie und lange Jahre dessen Schatzmeister und Kuratoriumsmitglied. Ab Sommer 2009 waren große Teile der Sammlung im Rahmen der Ausstellung Bilderträume in der Neuen Nationalgalerie der Öffentlichkeit zugänglich,[2] darunter Max Ernsts Fragmente seiner Zementskulptur Capricorn aus dem Jahr 1948. Nach Ende der Ausstellung entschloss sich das Ehepaar Pietzsch, 60 Werke aus der Schau der Neuen Nationalgalerie als Schenkung zu überlassen.[3]

Am 12. Juni 2012 wurden mit Beschluss des Bundestages 10 Millionen Euro für den Umbau der Berliner Gemäldegalerie am Kulturforum bereitgestellt. Damit ist der Grundstein für eine dauerhafte Unterbringung der Sammlung in einem zukünftigen „Museum des 20. Jahrhunderts“ gewährleistet.[4]

Ehrungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Staatliche Museen zu Berlin: Bilderträume. Die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch, 19. Juni 2009 bis 10. Januar 2010
  2. Christiane Meixner: Heiner Pietzsch: „Die Bilder sind meine Kinder“. In: Der Tagesspiegel, 4. Juni 2010
  3. Henrike von Spesshardt: Bescherung für Berlin, 17. Dezember 2010
  4. Offizielle Pressemitteilung der Bundesregierung