„Treibs-Reaktion“ – Versionsunterschied

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Version vom 11. Oktober 2015, 00:00 Uhr

Die Treibs-Reaktion ist in der organischen Chemie eine von Wilhelm Treibs 1948[1] entdeckte Acetoxylierung eines (terminalen) Alkens in der Allylstellung:

Treibs-Reaktion

Die Reaktion erfolgt in der Hitze durch Einwirkung von Quecksilber(II)-acetat.[2] In einer Übersichtarbeit wird die Breite der Anwendung dieser Reaktion eingehend beschrieben.[3]

Praktische Bedeutung

Die Treibs-Reaktion ist ein reines Laborverfahren. Wegen der Bildung stöchiometrischer Mengen toxischer Abfallstoffe ist die Atomökonomie der Methode so schlecht, dass niemand eine technische Synthese für acetoxylierte Alkene basierend auf dieser Reaktion realisiert.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Treibs: Über die acctylierende Oxydation von Ketonen und Olefinen mit Mercuriacetat. In: Die Naturwissenschaften. Band 35, Nr. 4, 1948, S. 125, doi:10.1007/BF00626784 (PDF).
  2. Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpps Chemie Lexikon, Frank’sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1983, 8. Auflage, S. 4328, ISBN 3-440-04513-7.
  3. David J. Rawlinson, George Sosnovsky: One-Step Substitutive Acyloxylation at Carbon. Part II. Reactions Involving Metal Salts. In: Synthesis. Band 1973, Nr. 10, 1973, S. 567, doi:10.1055/s-1973-22262.