„Siemens-Verfahren“ – Versionsunterschied

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Version vom 3. November 2015, 18:05 Uhr

Resultat des Verfahrens: Polykristallines Solarsilicium

Das Siemens-Verfahren ermöglicht die Herstellung von polykristallinem Silicium. Es dient oft als Ausgangsbasis für die Produktion von Solarzellen. Der Name leitet sich von der Firma Siemens her, welche das Verfahren entwickelte.

Verfahren

Gasförmiger Chlorwasserstoff wird bei 300–350 °C in einem Reaktor zu Trichlorsilan umgesetzt.

Mit Stäben wird elemtare Silicium bei 1100 °C aufgefangen. Der Chlorwasserstoff kann dem Kreislauf wieder zugeführt werden. Das entstehende Nebenprodukt Siliciumtetrachlorid kann entweder dem Kreislauf über Trichlorsilan wieder zugesetzt und verbrannt werden.

Ein Nachteil des Verfahrens ist der sehr hohe Stromverbrauch.

Literatur