„Larissa Iwanowna Arap“ – Versionsunterschied
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Arap wurde unter anderem durch ihre Berichte über den Missbrauch psychiatrischer Einrichtungen in Russland bekannt, die dazu führten, dass sie selbst Zwangsbehandlungen unterzogen wurde. |
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Am 5. Juli 2007 besuchte Larissa Arap die Klinik des Bezirks, weil sie noch ein Dokument für ihren Führerschein brauchte. Eine Ärztin, die in der Besucherin die Autorin des kritischen Artikels erkannte, verständigte sofort die Miliz. Mit Gewalt wurde Larissa Arap in die psychiatrische Klinik gebracht. |
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Am 24. Juli wurde Larissa Arap in die psychiatrische Klinik der Nachbarstadt Apatity, Gebiet Murmansk, verlegt. Diese Klinik, in der |
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nur schwer psychisch Kranke behandelt werden, ist dafür bekannt, dass nur wenige Patienten jemals entlassen werden. |
nur schwer psychisch Kranke behandelt werden, ist dafür bekannt, dass nur wenige Patienten jemals entlassen werden. Derweil bemühen sich Anhänger der „Bürgerfront“ in Murmansk, eine unabhängige Kommission ins Leben zu rufen, die den Fall Arap untersuchen soll. Erstmals hatte der Dissident Wladimir Bukowski im Jahre 1971 in seinem Buch ''Opposition, eine neue Geisteskrankheit in der Sowjetunion?'' den Missbrauch der Psychiatrie in der UdSSR detailliert beschrieben. Dafür wurde er zu zwölf Jahren Haft verurteilt. |
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Derweil bemühen sich Anhänger der "Bürgerfront" in Murmansk, eine unabhängige Kommission ins Leben zu rufen, die den Fall Arap |
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untersuchen soll. Erstmals hatte der Dissident Wladimir Bukowski im Jahre 1971 in seinem Buch "Opposition, eine neue Geisteskrankheit in der Sowjetunion?" den Missbrauch der Psychiatrie in der UdSSR detailliert beschrieben. Dafür wurde er zu zwölf Jahren Haft verurteilt. |
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Bernhard Clasen: „In der Gummizelle weggesperrt“. In: ''taz'', 31. Juli 2007. ([http://www.taz.de/digitaz/2007/07/31/a0108.1/text Online-Version])</ref> |
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BERNHARD CLASEN. In der Gummizelle weggesperrt |
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http://www.gatago.org/de/sci/medizin/psychiatrie/54892468.html |
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== Literatur == |
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* BERNHARD CLASEN taz vom 31.7.2007, S. 11, 87 Z. (TAZ-Bericht), In der Gummizelle weggesperrt. http://www.taz.de/digitaz/2007/07/31/a0108.1/text und http://www.psychiatrie-erfahrene.de/non-german/russian |
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* Aleksandr Podrabinek |
* Aleksandr Podrabinek: „Der Triumph Strafender Psychiatrie in Murmansk“. In: ''Health Stream'', 12. August 2007 ([http://health-stream.blogspot.com/2007/08/la-russophobe-ein-ander-ursprnglich-lr.html]) |
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* Katja Tichomirowa: „Die Verrückte des Zaren“. In: ''Berliner Zeitung'', 22. August 2007. |
* Katja Tichomirowa: „Die Verrückte des Zaren“. In: ''Berliner Zeitung'', 22. August 2007. |
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== Quellen == |
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Version vom 9. September 2007, 18:18 Uhr
Larissa Iwanowna Arap (russisch Лариса Ивановна Арап, * 1958) ist eine russische Journalistin und Bürgerrechtlerin.
Arap wurde unter anderem durch ihre Berichte über den Missbrauch psychiatrischer Einrichtungen in Russland bekannt, die dazu führten, dass sie selbst Zwangsbehandlungen unterzogen wurde.
Am 5. Juli 2007 besuchte Larissa Arap die Klinik des Bezirks, weil sie noch ein Dokument für ihren Führerschein brauchte. Eine Ärztin, die in der Besucherin die Autorin des kritischen Artikels erkannte, verständigte sofort die Miliz. Mit Gewalt wurde Larissa Arap in die psychiatrische Klinik gebracht.
Am 24. Juli wurde Larissa Arap in die psychiatrische Klinik der Nachbarstadt Apatity, Gebiet Murmansk, verlegt. Diese Klinik, in der nur schwer psychisch Kranke behandelt werden, ist dafür bekannt, dass nur wenige Patienten jemals entlassen werden. Derweil bemühen sich Anhänger der „Bürgerfront“ in Murmansk, eine unabhängige Kommission ins Leben zu rufen, die den Fall Arap untersuchen soll. Erstmals hatte der Dissident Wladimir Bukowski im Jahre 1971 in seinem Buch Opposition, eine neue Geisteskrankheit in der Sowjetunion? den Missbrauch der Psychiatrie in der UdSSR detailliert beschrieben. Dafür wurde er zu zwölf Jahren Haft verurteilt. [1]
Literatur
- Aleksandr Podrabinek: „Der Triumph Strafender Psychiatrie in Murmansk“. In: Health Stream, 12. August 2007 ([1])
- Katja Tichomirowa: „Die Verrückte des Zaren“. In: Berliner Zeitung, 22. August 2007.
Quellen
- ↑ Bernhard Clasen: „In der Gummizelle weggesperrt“. In: taz, 31. Juli 2007. (Online-Version)