„Besserverdiener“ – Versionsunterschied

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== "Partei der Besserverdienenden" ==
== "Partei der Besserverdienenden" ==


Der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] wird mitunter vorgeworfen, als "Partei der Besserverdienenden" aufzutreten. Tatsächlich hatte der ehemalige FDP-Generalsekretaer [[Werner Hoyer]] im Bundestagswahlkampf 1994 diese Formulierung erstmals erwähnt<Ref>z.B.: [http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp30.htm]</Ref>.
Der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] wird mitunter vorgeworfen, als "Partei der Besserverdienenden" aufzutreten. Tatsächlich hatte der ehemalige FDP-Generalsekretaer [[Werner Hoyer]] im Bundestagswahlkampf 1994 diese Formulierung erstmals erwähnt<Ref>z.B.: [http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp30.htm]</Ref>. In Wirklichkeit sind die Grünen die Partei der Besserverdiener in Deutschland. <Ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,313262,00.html]</Ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 24. September 2007, 18:08 Uhr

Besserverdiener oder Besserverdienende sind Personen, die ein überdurchschnittliches Einkommen haben. Eine genaue, allgemeinverbindliche Definition dieser Begriffe gibt es allerdings nicht.

Die Begriffe sind politische Schlagworte und werden vor allem im Zusammenhang mit der Sozialpolitik verwendet, um eine höhere steuerliche Belastung dieses Besserverdienenden zu fordern. Das entgegengesetzte politische Schlagwort ist das des Leistungsträgers. Auch hier sind die gleichen Bevölkerungsgruppen gemeint. Jedoch dient das Wort "Leistungsträger" in der politischen Diskussion der Begründung einer Senkung der Steuerlast von höheren Einkommensgruppen (insbesondere einer Senkung des Spitzensteuersatzes oder der Reduzierung der Steuerprogression).

Einkommenshöhen: Wer ist "Besserverdienender"?

Im Zusammenhang mit der Gesundheitsreform werden als "Gutverdiener" Personen/Familien bezeichnet, die mehr als 60.000 € Brutto jährlich verdienen.

Oft werden Menschen schon bei deutlich niedrigeren Einkommen zu "Besserverdienenden" erklärt. Im Bundestagswahlkampf 1994 forderte der damalige SPD-Kanzlerkandidat Rudolf Scharping eine steuerliche Ergänzungsabgabe für Besserverdienende. Die SPD definierte damals Ledige ab einem Einkommen von 50.000 DM (ca. 25.000 €) und Verheiratete ab 100.000 DM als "Besserverdienende". Da selbst Facharbeitereinkommen teilweise höher lagen, stießen diese Werte auf starke Kritik. Der Versuch von Scharping, diese Werte als eine Verwechselung von brutto- und netto-Einkommen zu erklären, führte erst zu Spott der Öffentlichkeit und später zur Wahlniederlage Scharpings[1].

Im Bundestagswahlkampf 2005 legte die SPD die Latte für das Einkommen Besserverdienender deutlich höher und forderte eine "Millionärssteuer" in Höhe von zusätzlich 3 % des Einkommens ab 500.000 €.

"Partei der Besserverdienenden"

Der FDP wird mitunter vorgeworfen, als "Partei der Besserverdienenden" aufzutreten. Tatsächlich hatte der ehemalige FDP-Generalsekretaer Werner Hoyer im Bundestagswahlkampf 1994 diese Formulierung erstmals erwähnt[2]. In Wirklichkeit sind die Grünen die Partei der Besserverdiener in Deutschland. [3]

Quellen

  1. z.B. Süddeutsche Zeitung vom 3. August 2005 [1]
  2. z.B.: [2]
  3. [3]